AboZum Ende eines Erfolgsmodells Ach, was war die Zehnerliga schön!
Nach zwanzig Jahren hat ein Modus ausgedient, der perfekt war für die Schweizer Super League – jetzt muss er Träumereien von Clubpräsidenten Platz machen.
Es waren wunderbare letzte Bilder einer langen Saison. 31’500 Zuschauer besetzten in Bern das Stadion, 26’600 in Basel, 18’400 in St. Gallen, 17’600 in Zürich, 15’800 in Luzern – 109’078 waren es genau, 21’800 im Schnitt. Das Wetter spielte mit, überall ging es noch um sportliche Entscheide. Die Super League erlebte einen Boom-Pfingstmontag nach einer Boom-Saison. An vielen Orten gab es etwas zu feiern, einen Meistertitel, einen Platz im Europacup, einen wundersamen Nichtabstieg oder den Abschied eines grossen Spielers. Die Emotionen lebten.