AboHeimlicher AbortWarum bestellen Frauen in der Schweiz Abtreibungspillen auf Tiktok?
Ein Mittelschullehrer ordert 17 Packungen in Indien, eine Jugendliche kriegt sie aus Griechenland. Hierzulande gäbe es ärztliche Betreuung. Was die Menschen auf den illegalen Weg treibt.
Die Schulferien haben im Herbst 2022 gerade begonnen, als der Lehrer spätnachts im Internet nach Abtreibungspillen sucht. Er chattet mit Anbietern in Indien, die potente Mittel anpreisen, um einen Fötus abzutreiben. Die Produkte tragen Namen wie Killpreg oder Antipreg. Der Schweizer bestellt schliesslich 17 Packungen davon – für etwas über 100 Franken, ein Spottpreis.