Nach China-Reise: Zwei Personen in Zürich in Quarantäne
Im Zürcher Triemlispital werden derzeit zwei Personen behandelt, bei denen eine Infektion mit dem Coronavirus nicht ausgeschlossen werden kann.
Nachdem das neue Coronavirus aus China in Frankreich auftauchte und nach einem Verdachtsfall in Österreich hat das Virus jetzt möglicherweise auch die Schweiz erreicht. So befinden sich im Triemlispital in Zürich zwei Personen in Behandlung, bei denen die neuartige Lungenkrankheit nicht ausgeschlossen werden kann.
Das bestätigt die Direktion des Zürcher Spitals: «Im Stadtspital Triemli werden aktuell zwei Personen abgeklärt, die nach einem Aufenthalt in China Zeichen einer Infektion aufweisen. Weil neben anderen, herkömmlichen Erregern auch das neue Coronavirus als Ursache ihrer Beschwerden möglich wäre, befinden sich die beiden Personen momentan in Quarantäne.»
«Kein Risiko für andere Patienten»
Das Stadtspital Triemli habe Erfahrung im Umgang mit Patientinnen und Patienten, die Träger eines neuen Krankheitserregers sein könnten, schreibt das Spital zudem in einer Stellungnahme. Es bestehe kein Risiko für andere Patientinnen und Patienten oder für Spitalangestellte.
Dass das Virus auch die Schweiz erreichen könnte, schliessen Experten nicht aus. Ab kommender Woche müssen Ärzte und Laboratorien Fälle mit Verdacht auf eine Corona-Infektion innerhalb von zwei Stunden den Kantonen und dem Bund melden (zum Ticker).
Die Proben werden momentan durch einen spezifischen Test am Nationalen Referenzzentrum für neu auftretende Viruserkrankungen (Navi) in Genf untersucht. Gemäss Auskunft der zuständigen Stelle für die Untersuchung der Proben hiess es, dass Testresultate nach maximal acht Stunden vorliegen würden.
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