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1968 erstmals zum Mond
Kommandant der historischen Apollo-8-Mission ist tot

FILE - Apollo 8 astronauts, from left, James Lovell, command module pilot; William Anders, lunar module pilot; and Frank Borman, commander; stand in front of mission simulator prior to training in exercise for their scheduled six-day lunar orbital mission at the Kennedy Space Center in Florida, Dec. 18, 1968. Borman, who commanded Apollo 8's historic Christmas 1968 flight that circled the moon 10 times and paved the way for the lunar landing seven months later, has died. He was 95. Borman died Tuesday, Nov. 7, 2023, in Billings, Mont., according to a NASA statement Thursday, Nov. 9. (AP Photo/File)
James Lovell,William Anders,Frank Borman
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Der US-Astronaut und Kommandant der Apollo-8-Mission Frank Borman ist tot. Borman sei am Dienstag im US-Bundesstaat Montana im Alter von 95 Jahren gestorben, teilte die Raumfahrtagentur Nasa am Donnerstag (Ortszeit) mit. «Heute erinnern wir uns an einen der Besten der Nasa. Der Astronaut Frank Borman war ein wahrer amerikanischer Held», teilte Nasa-Direktor Bill Nelson mit. Als Apollo-8-Kommandant hatte der Raumfahrer 1968 die erste bemannte Mission um den Mond angeführt und den Weg für die Mondlandung einige Monate später geebnet. Der gebürtig aus dem US-Bundesstaat Indiana stammende Borman entwickelte im Alter von 15 Jahren eine Leidenschaft für Flugzeuge, was ihn schliesslich zur Luftwaffe und später zur Nasa führte. Von 1950 an war er Kampfpilot und später auch als Assistenzprofessor für Thermodynamik an der Militärakademie West Point tätig. Im Jahr 1967 war er Mitglied eines Untersuchungsausschusses, der den Brand eines Apollo-Raumschiffs untersuchte, bei dem drei Astronauten ums Leben kamen.

Später wurde er zum Leiter des Apollo-Programms ernannt und leitete das Team, das das Apollo-Raumschiff neu konstruierte. Nach seinem Ausscheiden aus der Luftwaffe im Jahr 1970 wurde Borman Berater bei der Fluggesellschaft Eastern, bevor er dort verschiedene leitende Positionen innehatte und auch ihr Präsident wurde. Bormann diente auch als Sonderbotschafter des US-Präsidenten.

Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter die Congressional Space Medal of Honor. 1990 wurde Borman in die «International Aerospace Hall of Fame» und 1993 in die «US Astronaut Hall of Fame» aufgenommen. Borman war verheiratet und hatte zwei Söhne sowie vier Enkelkinder.

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SDA/roy