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Zukunft von Horgen
1800 Hinweise aus dem Volk, wie sich Horgen entwickeln soll

Die Bevölkerung hat sich dazu geäussert, wie sich Horgen in den nächsten Jahren entwickeln soll.
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Die Bevölkerung von Horgen hat rege Gebrauch gemacht von der Möglichkeit, sich bei der Erarbeitung einer Vision für das künftige Horgen zu beteiligen. 284 Personen haben sich an der Onlineumfrage beteiligt, die die Gemeinde vom 20. November 2020 bis 8. Januar 2021 durchgeführt hat. Sie haben 1800 Hinweise und Kommentare abgegeben, wie die Gemeinde Horgen mitteilt.

Von den elf Gebieten, die in der Befragung im Fokus standen, gab es zum Horgner Zentrum am meisten Meinungsäusserungen. Dort schlägt der Gemeinderat vor, den geschützten Ortskern zu stärken, was von praktisch allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern befürwortet wird.

Branchenmix im Zentrum

Das wichtigste Anliegen der Beteiligten ist die Förderung des Branchenmix, wie im Bericht steht. Es sei immer wieder erwähnt worden, dass zu viele Läden verschwinden. Die Ladenvielfalt müsse gefördert werden, damit nicht zu viele gleichartige Läden im Zentrum angesiedelt seien.

Bezüglich der Entwicklung in den Wohngebieten äusserten viele ihre Bedenken, dass günstiger Wohnraum verschwindet. Ein grosses Anliegen, das sich in der Onlineumfrage herauskristallisiert hat, ist der Erhalt von Frei- und Grünräumen. In der Allmend sind zudem ein öffentlicher Park und eine Freizeitanlage gewünscht.

Das Miteinander verbessern

Der Gemeinderat möchte eine durchgehende Seepromenade schaffen und deren Zugänglichkeit verbessern. Diese Stossrichtung kommt in der Befragung sehr gut an. Allerdings wünschen sich einige mehr Zugänge zum Wasser. Ein anderes Anliegen ist, das Miteinander von Fussgängern und Velofahrerinnen zu verbessern. Wiederum andere wünschen, dass Flächen ökologisch aufgewertet werden.

Im Hirzel wird der Durchgangsverkehr als grosser Störfaktor wahrgenommen. Die Zugerstrasse teile das Dorf. Viele wünschen sich, dass sich die Gemeinde für den Hirzeltunnel einsetzt. Auch im Horgenberg werden die Verkehrsprobleme an erster Stelle gemeldet. Dort wünschen sich die Teilnehmenden unter anderem eine geordnete Parkierung und bessere ÖV-Anbindungen.

Zum Dialog bereit

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beurteilen die Stossrichtungen der räumlichen Entwicklung laut Gemeinderat «grossmehrheitlich positiv». Auch wenn es teils gegenläufige Anliegen gebe, zeigten sich keine verhärteten Fronten, sondern eine konstruktive Dialogbereitschaft.

Die vielen und unterschiedlichen Einzelthemen, welche eingebracht wurden, dienten als wertvolle Hinweise. Es könnten aber nicht alle umgesetzt werden, hält der Gemeinderat fest. Er werde nun einen Entwurf des Raumentwicklungskonzeptes erarbeiten, zu dem die Bevölkerung erneut Stellung nehmen könne.

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