Gladbach im GlückZuerst die Niederlage gegen Real, dann der grosse Jubel
Minutenlang starren Sommer, Embolo, Elvedi und Co. ins Handy und zittern: Die Erlösung für Borussia Mönchengladbach kommt mehrere Minuten nach ihrem Spielende.
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Die Real-Profis sind längst verschwunden, sie haben ihre Arbeit erledigt. 2:0 gewinnen sie ihr Schicksalsspiel, springen am letzten Spieltag der Champions-League-Gruppenphase vom dritten auf den ersten Rang, verdrängen damit Borussia Mönchengladbach. Es ist ein verdienter Sieg, weil der Bundesligist um die Schweizer Yann Sommer, Breel Embolo und Nico Elvedi kaum ein Bein vors andere bringt – einzig Sommer zeigt mit mehreren Glanzparaden eine starke Leistung.
Also muss Gladbach zittern: Gibt es im Parallelspiel zwischen Inter Mailand und Schachtar Donezk einen Sieger, verpassen die Deutschen die Achtelfinals. 0:0 steht es, es läuft bereits die Nachspielzeit. Klar, da bleibt keine Zeit für den Gang in die Kabine, noch auf dem Rasen verfolgen Spieler und Staff die Partie – auf dem Tablet und auf dem Handy. In Mailand drückt Inter auf den Siegtreffer, zuvor ist es ausgerechnet Stürmer Romelu Lukaku, der einen Kopfball von Teamkollege Alexis Sanchez blockt und möglicherweise den Siegtreffer seines Teams verhindert.
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Dann, nach 97 gespielten Minuten, ertönt 1200 Kilometer entfernt der Schlusspfiff – und bei den Gladbachern brechen alle Dämme. Erstmals in der Vereinsgeschichte gehören sie zu den besten 16 Mannschaften Europas. «Wir machen heute unser schlechtestes Spiel und kommen trotzdem weiter. Das haben wir uns verdient in den vorherigen Partien», sagt Captain Lars Stindl. Er spricht sogar von einem kleinen Wunder, das er und seine Teamkollegen geschafft haben.
Am Montag werden die Achtelfinal-Paarungen ausgelost, dort warten auf Gladbach folgende Gegner: Manchester City, PSG, Juventus Turin, Chelsea und Liverpool. Da wäre ein Weiterkommen wohl wieder, um bei Stindls Worten zu bleiben, «ein kleines Wunder».
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