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Fakten zum Marathon-Sonntag
Wie kalt wird es? Wo sieht man die Läufer am besten? Welche Trams fahren?

Zueri Marathon
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Zum 21. Mal – wieder ein Rekord

Welch Wiederauferstehung des Zürich Marathon! Im Pandemie-Jahr 2020 hatte die Veranstaltung abgesagt werden müssen, und ein Jahr später hatte nur ein virtuelles Rennen stattfinden können. Doch schon 2023 verzeichnete der Organisator mit 13’800 Läuferinnen und Läufern beim 20-Jahr-Jubiläum einen Rekord. Und 2024 ist das erneut so. Schon vor sechs Wochen waren die 16’000 Plätze ausgebucht gewesen, am Sonntagmorgen starten auf der Quaibrücke 4000 zum Marathon über 42,195 km, 7000 zum Halbmarathon und 5000 zum 10-km-Lauf.

Wie kalt wird es?

Ziemlich kalt. Vorhergesagt werden höchstens 6 Grad – vielleicht sogar mit Niederschlägen. Für die Läuferinnen und Läufer sind die tiefen Temperaturen kein Problem, nach 20 Minuten laufen wird einem langsam warm. Am Start allerdings empfehlen sich Handschuhe und eine Mütze. Und auch wenn der Durst weniger gross sein sollte: Trinken bleibt wichtig.

Seebecken gesperrt, Trams umgeleitet

Falls Sie als Läufer oder Zuschauerin mit dem Auto anreisen wollen: Tun Sie es besser nicht, das Gebiet rund ums Seebecken ist am Sonntagmorgen von 7 bis nachmittags 16 Uhr gesperrt, Parkplätze in unmittelbarer Nähe gibt es kaum. Es empfiehlt sich die Anreise per Zug bis Zürich HB oder Zürich Enge, die Trams allerdings werden teilweise umgeleitet. Betroffen sind die Linien 2, 5, 7, 9, 13 sowie die Buslinien 33, 161, 165 und 916. Info-Plakate informieren vor Ort über Umleitungen. Auch die Seestrasse zwischen Meilen, dem Wendepunkt des Marathons, und der Stadt Zürich bleibt bis 14 Uhr gesperrt.

Start und Ziel an den schönsten Orten

Zum zweiten Mal findet der Start für alle drei Distanzen mitten auf der Quaibrücke statt. Da, wo die Aussicht über den See in die Berge bei Föhnwetter kolossal ist und bei Bewölkung, wie sie am Sonntag zu erwarten ist, noch immer ferienmässig. Das Ziel befindet sich wie immer am Mythenquai. Private Begleitungen mit Fahrrädern, Inline-Skates oder anderem sind nicht zugelassen, wer seine Liebsten entlang des Sees anfeuern will, kommt per S-Bahn ab Bahnhof Stadelhofen dorthin und wieder zurück.

Ab 8 Uhr ein Tatzelwurm bis 16 Uhr

Die Marathonläuferinnen und -läufer starten um 8 Uhr, die Halbmarathon-Läuferinnen und -läufer gehen um 11 Uhr los, und für die 10-km-Distanz wird um 14 Uhr gestartet. Für die Schweizer Elite geht es im Marathon um mehr als nur das Ankommen. Nachdem der Schnellste, Adrian Lehmann, unter der Woche einen Herzinfarkt erlitten hat, verbleiben die beiden schnellen Landwirte Patrik Wägeli (33) und Dominik Rolli (28) sowie Simon Tesfay für eine gute Zeit, um sich über das World Ranking vielleicht noch einen Olympiastartplatz zu ergattern. In Zürich werden auch die Schweizer-Meister-Titel vergeben.

Züri-Marathon 2023
Bilder vom Bellevue und vom Ziel
Zürich, 23.4.2023

Die Hotspots für das Publikum

Die besten Standorte für Zuschauerinnen und Zuschauer sind zweifellos auf der Quaibrücke beim Bürkliplatz oder später am Mythenquai, wenn die Laufenden im Ziel ankommen. Nach dem Start und der Schlaufe im Seefeld kehren die Marathon- und 10-km-Läufer schon bald zurück, um über Bahnhof- und Talstrasse ans Mythenquai zu gelangen. Beim Bürkliplatz sieht man die Marathonläufer bis zu sechs Mal – allerdings ist dort und am Bellevue das Gedränge auch am grössten. Da lohnt es sich, ein paar Meter weiterzugehen, denn für die Aktiven ist es nicht ganz einfach, die Angehörigen und Freunde in den Menschenmassen auszumachen.

Die Möglichmacherinnen und -macher

Gegen 800 Helferinnen und Helfer, die aus rund 50 Vereinen und Clubs kommen oder auch Einzelhelfer sind, ermöglichen den Event und verdienen sich so einen Zustupf für die Vereinskasse oder das eigene Portemonnaie.

Get-together auf dem Festgelände

Und natürlich: Zuletzt treffen sich alle – jene, die es ins Ziel geschafft haben, und auch jene, die unterwegs aus welchen Gründen auch immer gestrandet sind – am Mythenquai beim Ziel und eigentlichen Festgelände. Denn dahinter, Richtung Sukkulenten-Sammlung, befindet sich auch das Kleiderdepot. Das ist ohnehin wichtig, könnte an diesem Wochenende bei Temperaturen von knapp 10 Grad (eine ideale Lauftemperatur!) aber noch ein bisschen wichtiger sein. Warme Kleidung nach einem zehrenden Lauf ist ein Segen. Und für das andere leibliche Wohl sorgen eine Festwirtschaft und Verpflegungsstände, wo die verbrannten Kalorien ersetzt werden können.

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