AboAuf den Spuren des StromsZürcher Millionen treffen auf Bergeller Erfindergeist
Die Zürcher brauchten Strom, die Bergler Geld und Jobs. Die 1954 gegründete Partnerschaft bringt heute noch Innovatives hervor, wie ein Besuch im Bündner Tal zeigt.
Willi Roganti brachte 2014 beim EWZ das neuste Stromprojekt am Albigna-Stausee ein und dachte nicht daran, dass die Umsetzung so komplex werden könnte.
Foto: Mayk Wendt
Zürich und das Bergell trennen knapp 200 Kilometer. Das wären zwei Stunden auf der Autobahn. Die Reise dauert jedoch aufgrund der Pässe, Tunnels und Wendungen mindestens das Doppelte. In Maloja ist das Bergell ein erstes Mal von oben zu sehen: ein enges Bergtal, flankiert von den Fronten der Bergeller und Rätischen Alpen. Vielleicht etwas düster, so der erste Eindruck.
