Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen
Podcast

«Apropos» – der tägliche Podcast
Sie sind hier, um zu gehen: Das Leben in einem Sterbe­hospiz

Seit 35 Jahren gibt es das palliative Zentrum Zürcher Lighthouse, neu befindet sich dieses im Stadtkreis 4. Bevor die Bewohnenden sterben, verbringen sie ihre Zeit im Hospiz – mal nur ein paar Tage, vielleicht ein paar Wochen, in manchen Fällen wurden daraus auch schon mehrere Jahre.

Wie funktioniert der Alltag in einem Sterbezentrum? Wie macht man das Sterben für die Bewohnenden angenehmer? Und was nehmen die Mitarbeitenden von diesem Ort mit?

Darüber sprechen wir in der aktuellen Folge des täglichen Podcasts «Apropos». Zu Gast bei Mirja Gabathuler ist Sascha Britsko. Sie ist Redaktorin im Ressort Zürich des «Tages-Anzeigers».

Lieber lesen als hören?

Sie möchten oder können die Episode gerade nicht hören? Dann können Sie hier die Zusammenfassung nachlesen:

In dieser Folge des Podcasts «Apropos» geht es um das Sterbezentrum Lighthouse in Zürich, in dem todkranke Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt begleitet werden. Das Hospiz bietet Platz für bis zu 28 Bewohnerinnen und Bewohner, die grösstenteils zwischen 50 und 70 Jahren alt sind und an Krebs- oder Folgeerkrankungen leiden. Derzeit ist die Einrichtung nicht vollständig belegt. Das Lighthouse gibt es seit 35 Jahren, es wurde ursprünglich als Aids-Hospiz gegründet.

Der Arbeitsalltag im Sterbehospiz ist anspruchsvoll und erfordert von den Mitarbeitenden Einfühlungsvermögen, um den individuellen Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten gerecht zu werden.

Doris Pfister, eine 55-jährige Pflegerin, arbeitet seit acht Jahren im Lighthouse. Sie hat sich bewusst für diese Arbeit entschieden, da sie es als Privileg empfindet, Menschen in ihren letzten Augenblicken beizustehen. Doris teilt einige der Herausforderungen ihrer Arbeit. Etwa das Aushalten von Situationen, in denen sie zwar weiss, was für die Bewohnenden besser wäre, aber deren Wünsche respektieren muss. Sie erzählt auch von bewegenden Abschiedsmomenten, wenn sie am Sterbebett anwesend ist und die Patientinnen und Patienten bis zu ihrem letzten Atemzug begleitet.

Im Lighthouse werden auch letzte Wünsche der Bewohnenden erfüllt wie beispielsweise ein Helikopterflug zu einer Alp oder eine letzte Reise nach Thailand, um die Familie zu besuchen. Es gibt kaum Regeln für die Bewohnenden, lediglich ein Rauchverbot in den Zimmern und keine Möglichkeit, Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen.

Einer der Patienten im Hospiz ist Frank, ein 74-jähriger ehemaliger Psychotherapeut, der an einem Tumor in der Lunge leidet. Er hat sich entschieden, seine verbleibende Zeit im Sterbehospiz zu verbringen, um rund um die Uhr Betreuung und sofortige Hilfe bei Schmerzen zu erhalten. Frank erzählt von seinem Alltag im Lighthouse und wie er mit dem Thema Tod umgeht. Frank schreibt unter anderem Gedichte, macht Musik und malt, um seine Schmerzen zu verarbeiten.

Wie hat Ihnen die Zusammenfassung der Episode gefallen? Die Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz generiert und von unserer Redaktion überprüft und überarbeitet. Füllen Sie diese kurze Umfrage aus und teilen Sie uns Ihre Meinung mit.