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Zürcher Cupduell
Mabil-Show führt GC fast zum «Stängeli»

GC Spieler jubeln im Fussball Schweizer Cup, Runde 1, zwischen dem FC Regensdorf und dem Grasshopper Club Zuerich auf der Sportanlage Wisacher, am Sonntag, 18. August 2024 in Regensdorf. (KEYSTONE/Ennio Leanza)
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Awer Mabil sprintet, flankt, lupft, trifft, tänzelt und lächelt. Der Australier ist in der ersten Halbzeit omnipräsent und einer der Hauptverantwortlichen, dass GC in der ersten Cuprunde gegen Regensdorf schon nach 39 Minuten 6:0 führt. Vier Tore bereitet der GC-Flügel bis dahin vor, zwei erzielt er gleich selbst – mit sehenswerten Lupfern. Im Verlauf des Spiels soll noch ein weiterer Assist und Treffer Mabils folgen.

Wer noch vor der Partie gehofft hat, dass der Zweitligist dem Superligisten im Lokal-Derby die Stirn bieten kann, dem macht die Mabil-Show in der ersten Halbzeit bewusst, dass das Spiel auf dem Sportplatz Wisacher eine sehr einseitige Angelegenheit wird. Zum Schluss setzt sich GC unweit seines Campus gegen Regensdorf 9:0 durch.

In den ersten fünf Minuten hat das Heimteam noch die beste Phase und kommt sogar auch zur ersten guten Möglichkeit. Anthony Gullo schliesst in der ersten Minute ab, GC-Goalie Manuel Kuttin kann parieren, und Mikel Lazri kommt aus aussichtsreicher Position nur knapp nicht zum Nachschuss. Auch in den Minuten danach zeigt sich der Aussenseiter nur wenig beeindruckt von den fünf Spielklassen Differenz zum Gegner. Doch das erste Goal von Pascal Schürpf in der 6. Minute scheint dem FCR die leisen Hoffnungen auf eine Sensation zu nehmen.

Fünf Minuten später doppelt Schürpf gleich nach, in der 30. Minute realisiert der 35-Jährige seinen Hattrick und lanciert damit den GC-Torregen. Noch vor der Pause sind es dann Morandi (33. Minute) und zweimal der überragende Mabil (34./39.), die den Klassenunterschied auch auf der Anzeigetafel sichtbar machen.

Keine GC-Geschenke auf dem Feld

Im zweiten Durchgang sehen die rund 3100 Zuschauerinnen und Zuschauer ein etwas gemächlicheres GC, das durch Mabil (59.), Tim Meyer (65.) und Dorian Babunski (72.) dennoch drei weitere Treffer erzielt. Doch Babunski, der seit geraumer Zeit seiner Form nachrennt, gelingt auch an diesem Nachmittag wenig. Der GC-Stürmer kann selten ins Spielgeschehen eingreifen, verschiesst sogar noch einen Penalty und als er dann endlich trifft, verletzt er sich auch gleich und muss vom Feld.

Auf dem Feld gibt es mit diesem Fast-«Stängeli» für das Heimteam keine Geschenke – dafür aber auf den Rängen. Die organisierten GC-Fans schenken pro verkauftem Ticket ihrer Kurve 3 Franken an die Jugend von Regensdorf und animieren die mitgereisten Fans zum Konsum von Getränken und Essen vor Ort, um die Vereinskasse aufzubessern und die aufgrund des Spiels entstandenen Aufwände für den FC Regensdorf zu vermindern.

Die Grasshoppers reisen nun am Dienstag nach Deutschland. Ein Testspiel gegen den FC Bayern München steht an. Der Kontrast könnte kaum grösser sein.