Nach vier Siegen in SerieZSC verliert – Baltisberger stocksauer
Starke ZSC Lions verlieren gegen Leader Servette 2:3. Chris Baltisberger wurde derweil für seinen Check an Schiedsrichter Borga für 5 Spiele gesperrt. Und versteht die Welt nicht mehr.

Nach zwei Spielen und zwei Niederlagen gegen die Lakers und die Tigers war die Kritik schon laut geworden. Rikard Grönborg werde bestimmt nicht mehr Trainer sein, wenn die ZSC Lions am 18. Oktober ihre Heimpremiere in der neuen, schmucken Swiss Life Arena bestreiten werden, hörte man hier und dort. Doch der ZSC schaffte es zügig, das Krisengerede im Keim zu ersticken, siegte vier Mal in Folge. Und er überzeugt auch im Spitzenkampf in Genf. Trotz der Niederlage.
Der Leader will das Spiel machen, bleibt aber anfällig. Die Zürcher stören früh und sind mit ihren Gegenstössen brandgefährlich.
Lucas Wallmark und Simon Bodenmann hätten schon in den ersten Minuten das 1:0 erzielen können. Trotzdem ist es das Heimteam, das in Führung geht. Die Genfer verwerten ihre erste Überzahlsituation. Bodenmann, einer der gefährlichsten Zürcher, gleicht jedoch nach einem Scheibenverlust der Genfer noch im selben Drittel wieder aus.
Dasselbe Bild im zweiten Abschnitt. Wieder legt Genf vor, wieder gleichen die Lions aus. Juho Lammikko trifft nach brillantem Zusammenspiel mit Bodenmann und Hollenstein.
«Mir fehlen die Worte»
Auf den dritten Genfer Treffer findet der ZSC dann aber keine Antwort mehr, kassiert nach vier Siegen in Folge die erste Niederlage. «Wir sind mit rund zwei Punkten pro Spiel voll auf Kurs», sagt Sportchef Sven Leuenberger. Noch eine Partie müssen die Lions in der Fremde absolvieren. Am nächsten Samstag in Ambri. Danach geht es gegen Fribourg endlich in Altstetten los. Fehlen wird dann allerdings noch immer Chris Baltisberger.
Dem Stürmer wurden fünf Spielsperren und eine Busse über 7600 Franken aufgebrummt, nachdem er vorige Woche im Duell gegen Ajoie ungebremst in Schiedsrichter Cedric Borga krachte. Der zuständige Einzelrichter taxierte die Aktion als «absolut überflüssig» und «nicht nachvollziehbar» ein.
Absicht kann man Baltisberger freilich nicht unterstellen. Dieser zeigt denn auch wenig Verständnis. «Leider fehlen mir immer noch die Worte. Für einen Unfall so bestraft zu werden, ist für mich unbegreiflich», kommentiert er auf Instagram. «Aufgrund der vielen Reaktionen im Hockey-Umfeld weiss ich aber, dass es eine Veränderung braucht.»
Affaire à suivre...
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