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Zuzug aus Bern
Ein Nationalstürmer für die ZSC Lions

Switzerland's Thierry Bader, in action, during an ice hockey World Cup preparation match between Switzerland and Latvia at the Vaudoise Arena in Lausanne, Switzerland, Friday, April 26, 2024. (KEYSTONE/Martial Trezzini)
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Die ZSC Lions hielten sich bisher zurück auf dem Transfermarkt, nun haben sie ihren ersten Zuzug für die nächste Saison getätigt: Sportchef Sven Leuenberger engagierte Thierry Bader mit einem Vertrag bis 2028. Für den 27-Jährigen ist es eine Rückkehr in den Kanton Zürich, nachdem er von 2013 bis 2018 beim EHC Kloten die Juniorenstufen durchlaufen und sein Debüt in der National League gegeben hatte. Bader verlässt den SC Bern nach fünf Jahren und erhofft sich bei den ZSC Lions eine Weiterentwicklung im offensiven Bereich.

Bader hat auch schon 25 Spiele im Nationalteam bestritten und war zuletzt am Karjala-Cup dabei. An der WM in Prag zählte er zum Kader, blieb aber nach der späten Anreise von Kevin Fiala überzählig. Mit 24 Punkten in 53 Spielen spielte er im vergangenen Winter mit dem SCB seine produktivste Saison, in dieser Saison ist er indes offensiv nicht richtig zum Zug gekommen. So entschied sich der Sohn des österreichischen Nationalcoaches Roger Bader für einen Abgang aus der Hauptstadt und gegen den EHC Biel, der ebenfalls um ihn gebuhlt hatte.

Leuenberger: «Man merkt, dass sein Vater Coach ist»

«Bader ist ein polyvalenter Spieler, der am Flügel oder in der Mitte und sowohl im Boxplay wie im Powerplay eingesetzt werden kann», sagt Leuenberger. «Man merkt, dass sein Vater Coach ist. Er orientiert sich nicht nur nach vorne, er ist ein zuverlässiger Spieler. Und mit 27 passt er auch zu unserer Altersstruktur. Er hat die Tools, die ein Hockeyspieler haben sollte: Er  ist schnell, hat gute Hände und kann das Spiel lesen. Ich sehe ihn durchaus auch im Powerplay.»

Die Verpflichtung Baders ist bei den Zürchern nicht der Auftakt zu einer Transferoffensive. Leuenberger setzt auf Kontinuität. Auslaufend sind in der Offensive bei den Schweizern noch die Verträge von Yannick Zehnder (26), Chris Baltisberger (33) und Denis Hollenstein (35). Zehnder soll dem Vernehmen nach zu Lausanne wechseln. Mit den Ausländern Juho Lammikko (28), Jesper Frödén (30) und Derek Grant (34) hat Leuenberger schon erste Gespräche über einen Verbleib geführt. Bei Verteidiger Santtu Kinnunen (25) will er noch abwarten.