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Zwei Meisterpucks erkämpft
Eine Schwalbe stachelt die ZSC Lions an – nun greifen sie nach dem Pokal

Vinzenz Rohrer (ZSC) (rechts) jubelt mit Dean Kukan (ZSC) (links) nach seinem Tor zum 2:0 im fuenften Playoff Final Eishockeyspiel der National League zwischen den ZSC Lions und Lausanne HC, am Donnerstag, 25. April 2024 in der Swiss Life Arena in Zuerich. (KEYSTONE/Michael Buholzer)

Schwalben sind im Eishockey noch verpönter als im Fussball. Und wegen der Videowürfel, auf denen die heiklen Szenen mehrfach vergrössert gezeigt werden, fliegen sie meistens auf. So auch in diesem fünften Finalspiel, als sich Lausannes Glauser in der 28. Minute theatralisch krümmte, nachdem ihn Grant mit seinem Stock gerade mal am Zipfel seines Leibchens berührt hatte.

Der Kanadier verstand die Welt nicht mehr, als er auf die Strafbank musste, das Zürcher Publikum hielt mit seinem Ärger nicht zurück. Immer wieder flogen Gegenstände aufs Eis, die Lausanner spielten ihr erstes Powerplay unter einem gellenden Pfeifkonzert.

Die Zürcher hielten sich schadlos – und stürmten nach überstandenem Unterzahlspiel mit der Wut im Bauch nach vorne. Sie erkämpften sich Chance um Chance, doch Hughes blieb unbeeindruckt. Bis Lammikko in der 38. Minute mit dem Puck nach vorne eilte und den Lausanner Torhüter aus spitzem Winkel zwischen den Beinen zum 1:0 erwischte.

Ein ähnliches Tor hatte ZSC-Goalie Hrubec am Dienstag beim 2:5 in Lausanne kassiert. Und auch dieses hatte Signalwirkung. Die ZSC Lions nützten die Verunsicherung der Gäste, um 51 Sekunden später nachzudoppeln. Rohrer traf zum 2:0 und versetzte das Publikum in Ekstase.

Hrubec in Sulander-Manier

Wie schon in den ersten beiden Heimspielen, die sie 2:1 und 4:2 gewonnen hatten, gelang den Lions im Mittelabschnitt die entscheidende Doublette. Und auch diesmal verteidigten sie ihren Vorsprung danach erfolgreich. Wobei Hrubec einige Glanzparaden zeigen musste. In guter, alter Ari-Sulander-Manier reagierte der Tscheche auf sein verpatztes Spiel vom Dienstag mit einem grossen Auftritt. Wenn er sich über einen keine Sorgen machen müsse, sei es Hrubec, hatte Coach Marc Crawford nach Spiel 4 gesagt. Er sollte Recht bekommen. 

Der Zuercher Fan Trompeten-Rene im fuenften Playoff Final Eishockeyspiel der National League zwischen den ZSC Lions und dem Lausanne HC, am Donnerstag, 25. April 2024, in der Swiss Life Arena in Zuerich. (KEYSTONE/Ennio Leanza)

Allerdings gab es für Crawford schon früh andere Sorgen: In der 4. Minute fiel Weber aus, der bisher beste ZSC-Verteidiger im Playoff. In der 8. Minute Balcers, der die perfekte Ergänzung zu Malgin und Andrighetto ist. Also mussten die Zürcher improvisieren. Chris Baltisberger rückte in die Paradeformation, in den anderen Linien pröbelte Crawford herum. Im Verlauf der Partie fand er die richtigen Kombinationen und in Lammikko den Mann, der das Patt auflöste.

Am Samstag in Lausanne haben die Zürcher damit die erste von zwei Chancen auf den Meistertitel. In einer Serie mit bisher fünf Heimsiegen. Doch vielleicht ändert sich ja jetzt die Dynamik. Lausannes Coach Geoff Ward forcierte seine besten Kräfte erstmals über Gebühr, die Zürcher wirkten zuletzt frischer. Und die Aussicht auf den Pokal dürfte bei ihnen noch zusätzliche Kräfte freisetzen.

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46’

Hollenstein mit einem Halten gegen Fuchs. Powerplay für Lausanne.

45’

Kaum geschrieben, kommt es anders. Rochette mit einer Doppel-Chance für Lausanne, beim zweiten Mal trifft er den Pfosten. Das war eng.

44’

Der ZSC kontrolliert das Spiel bislang gut, verteidigt problemlos die 2:0-Führung.

Die Fans müssen sich aufs Auspfeifen von LHC-Verteidiger Glauser fokussieren, wenn es um zusätzlich lärmige Stimmungsmache geht.

Es geht weiter

Das Spiel läuft. Lausanne noch über 1 Minute im PP.

Im Gegensatz zum guten Startdrittel Lausannes belohnt sich der ZSC für seine starken 20 Minuten mit gleich zwei Toren. Die Lions waren im Mitteldrittel dominant, inklusive 15:2 Torschüssen.

Das zweite Drittel ist vorbei

Nach 40 Minuten führt der ZSC 2:0.

40’

Sigrist muss auf die Strafbank. Powerplay Lausanne.

Mitschuldig: LHC-Verteidiger Glauser, der den verlorenen Stock in grosser Distanz holen geht, statt beim späteren Torschützen zu bleiben.

Karma für das «verkaufte» Foul kurz vor Spielmitte?

39’ TOR ZSC – 2:0

Im direkten Gegenzug trifft Rohrer zum 2:0.

38’

Riat und Sekac mit dem 2-gegen-1-Konter, doch der Puck verspringt.

Nach einem Lauf über das ganze Feld wirft Lammikko fast von der verlängerten Torlinie aus den Puck Richtung LHC-Kasten. Verrückt: Dieser flitzt praktisch ohne abgelenkt zu werden ins Tor. Hughes komplett düpiert.

38’ TOR ZSC – 1:0

Lammikko erwischt Hughes aus spitzem Winkel.

36’

Die Torschuss-Statistik im Mitteldrittel: 13:2 für den ZSC. Diese Zahlen täuschen nicht, das Spiel hat gedreht.

Auf Tore warten wir dennoch immer noch.

34’

Lausanne komplett. Es steht weiterhin 0:0.

Im 2. PP darf nun sogar Riedi ran. Zuvor spielte dort an seiner Position Baechler.

Crawford rotiert also sogar im Powerplay.

Und es ist tatsächlich Hollenstein, der zu einer Chance per Abpraller kommt.

Umstellungen im ZSC-PP, da Balcers nicht mehr da ist. Hollenstein, heute eigentlich auf Kosten Chris Baltisbergers im 2. PP aus dem Überzahlspiel gefallen, darf nun gar in der 1. Formation ran.

32’

Die Strafe gegen Lausanne geht an Riat für Beinstellen gegen Malgin.

31’

Malgin verpasst im Slot freistehend die bislang beste ZSC-Chance.

Strafe gegen Lausanne angezeigt.

30’

Der ZSC komplett. Nach exakt 30 Minuten steht es 0:0.