Die ZSC Lions legen wieder vorGeburtstagskind Sigrist lässt die Zürcher Arena erzittern
Im intensiven dritten Finalduell setzen sich die ZSC Lions gegen Lausanne 4:2 durch und gehen in der Serie 2:1 in Führung. Es ist ein hartes Stück Arbeit.
Justin Sigrist ist keiner, der sich in den Vordergrund drängt. Und so zögerte er auch kurz, als ihm seine Teamkollegen bedeuteten, er solle die Ovationen mit der Zürcher Fankurve anführen. Doch dann fuhr er voran.
Der Stürmer wurde an diesem Samstag 25, und das schönste Geschenk machte er sich gleich selbst: In der 56. Minute stürmte er alleine auf Hughes zu und bezwang den Lausanner Torhüter zum 4:2. Es war die Erlösung für die Zürcher, die zuvor arg unter Druck geraten waren.
Das erste Playoff-Tor
Für Sigrist war es das erste Playoff-Tor zum perfekten Zeitpunkt. Er strahlte übers ganze Gesicht, als ihm der Zürcher Anhang zujubelte. Als Junior ein begnadeter Offensivspieler, muss er nun im Topkader der ZSC Lions vor allem die defensiven Aspekte des Spiels pflegen. Mit seinem Speed ist er eine ideale Ergänzung für die vierte Linie mit den kräftigen Schäppi und Riedi. Er ist berüchtigt dafür, den Gegnern den Puck zu stibitzen. Für einmal liess er nun aber seine Skorerqualitäten aufblitzen.
ZSC-Coach Marc Crawford hatte sich für den ersten Einsatz des Spiels etwas Besonderes einfallen lassen: Die Geburtstagskinder Sigrist und Grant (34) sowie Riedi, der am Freitag 26 geworden war, liess er beim ersten Bully in einer Linie auflaufen. Ein rührende Geste in diesen harten Playoff-Zeiten.
Danach ging es aber gleich zur Sache. Die beiden Teams lieferten sich einen intensiven Schlagabtausch in horrendem Tempo. Die Zeiten des Abwartens sind im modernen Eishockey vorbei. Das sah man auch schon im letztjährigen Final zwischen Servette und Biel.
Die ZSC Lions hatten die erste Playoff-Niederlage zu verdauen gehabt, fanden aber dank eines frühen Powerplaytores von Lammikko (3.) gut ins Spiel. Beinahe wäre ihnen auch das 2:0 gelungen, doch danach zwangen die Lausanner den Zürchern zusehends ihr Spiel auf und kehrten das Skore durch Rochette (19.) und Pilut (22.).
Erneut brilliert Weber
Das Team von Marc Crawford taumelte, doch Routinier Weber hauchte den Zürchern mit dem 2:2 (31.) wieder Leben ein. Kurz darauf stellte Malgin (33.) auf 3:2, und diesen Vorsprung verteidigten die Lions. Schon in Spiel 1 hatte Weber mit seinem Ausgleich, damals zum 1:1 in der 29. Minute, die stärkste Zürcher Phase eingeleitet. Auch damals folgte kurz darauf das nächste ZSC-Tor, das den Unterschied machte.
Nun haben beide Teams kurz Zeit, um durchzuschnaufen. Weiter geht es am Dienstag mit dem vierten Finalspiel in Lausanne.
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22. Tor Lausanne 2:1
Pilut trifft zum 2:1! Der Schwede kommt frei zum Abschluss und lässt Hrubec keine Chance. Lehtonen nahm seinem Torhüter wohl die Sicht.
21.
Icing Lausanne. Es kommt zum Bully vor Hughes.
21.
Das zweite Drittel läuft!
Pause
Das erste Drittel ist zu Ende. Es steht 1:1. Lammikko traf nach nur drei Minuten zur Zürcher Führung. Kurz vor Drittelsende glichen die Lausanner aus. Malgin lenkte die Scheibe unhaltbar für Hrubec ins eigene Tor ab. Rochette, der den Schuss abgegeben hat, wird als Torschütze geführt.
20.
Frödén zieht ab. Grant steht vor dem Tor und versucht abzulenken. Hughes hält.
20.
Die letzte Spielminute im ersten Drittel läuft.
19. Tor Lausanne 1:1
Malgin lenkt den Schuss unglücklich zum Ausgleich ins eigene Tor ab! Der Schuss kam von Théo Rochette.
19.
Icing ZSC. Bully vor Hrubec.
18.
Sekac versucht es ebenfalls mit dem «Buebetrickli», aber Backhand. Gar nicht ungefährlich, doch Hrubec hält.
17.
Lehtonen mit einem gefährlichen Abschluss, der das Tor nur knapp verpasst. Suoemla lenkte an den Aussenpfosten ab.
16.
Lehtonen lupft den Puck ins Lausanner Drittel – und dieser Lupfer ist gar nicht so ungefährlich. Hughes kann aber parieren.
15.
Pilut mit dem Slapshot. Hrubec lässt zuerst abprallen, kann die Scheibe dann aber doch noch blockieren. Suomela wäre bereitgestanden. Nach einem Power-Break kommt es zum Bully.
14.
Frick kommt zum Abschluss und stochert nach. Hrubec hält beide Male.
14.
Harter aber fairer Check von Kennins an seinen ehemaligen Teamkollegen Phil Baltisberger.
13.
Pilut versucht es mit dem «Buebetrickli». Hrubec ist aber zur Stelle.
11.
Raffl wird gleich von zwei Zürchern gecheckt. Dafür ist aber Bozon frei im Slot. Dieser verzieht aber.
10.
Unordnung im Zürcher Drittel. Ein Lausanner kommt zum Abschluss. Der Schuss wird aber geblockt.
9.
Hollenstein verpasst das 2:0, nachdem die Zürcher die Scheibe erneut nach einem Fehler im Aufbau von Lausanne eroberten.
8.
Malgins Schuss wird gefährlich abgelenkt, kullert aber am Tor von Hughes vorbei.
8.
Glauser verliert die Scheibe im eigenen Drittel an Schäppi. Dieser kann jedoch nicht reüssieren.
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