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Ein gutes Omen für den ZSC
Es lockt das Zürcher Playoff-Derby

Eishockey-Spiel zwischen ZSC Lions und EHC Kloten mit Vinzenz Rohrer von ZSC im Zweikampf mit Deniss Smirnovs von Kloten vor einem Schiedsrichter in Zürich.
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In Kürze:
  • Die ZSC Lions verteidigten Rang 2 und dürfen nun elf Tage pausieren.
  • Kloten hat zwei Chancen, im Play-in das Playoff zu erreichen.
  • Sollte das der EHC schaffen, käme es zum Zürcher Derby.
  • Die beiden Clubs duellierten sich bisher in sechs Playoff-Serien.

Die ZSC Lions retteten im abschliessenden Derby gegen den EHC Kloten ihren Vorsprung über die Zeit und verteidigten damit Rang 2 vor dem SC Bern. Und weil die Klotener selbst mit drei Punkten Fribourg nicht mehr von Rang 6 hätten verdrängen können, war das 4:2 ein gutes Resultat fürs Zürcher Eishockey. Denn es erhöhte die Chance, dass sich die beiden Rivalen im Viertelfinal wieder treffen.

Die Klotener haben zwei Möglichkeiten, sich im Play-in fürs Playoff zu qualifizieren. Ab Dienstag treffen sie in Hin- und Rückspiel auf die SCL Tigers. Sollten sie da unterliegen, hätten sie gegen den Sieger des anderen Play-in-Duells (Rapperswil-Jona gegen Ambri) eine zweite Chance. Neu gelten im Play-in die erzielten Tore aus beiden Partien. Das schlechter klassierte Team spielt zuerst zu Hause. Die anschliessenden Playoff-Paarungen werden nach Platzierung in der Regular Season gesetzt.

Bayer gibt den Spielern drei Tage frei

Die ZSC Lions können das ganze Spektakel entspannt verfolgen. Sie haben elf Tage Spielpause, ehe sie am Donnerstag, den 13. März, in der Swiss-Life-Arena in den Viertelfinal steigen. Nach dem Marathonprogramm der letzten Wochen und Monate können sie endlich einmal durchschnaufen. Coach Marco Bayer gibt den Spielern drei Tage frei, erst am Mittwoch wird das Training wieder aufgenommen. 

Einige Leistungsträger wie Derek Grant und Denis Malgin, der im Derby sein Comeback gab, waren zuletzt angeschlagen. Sie können sich nun auskurieren. «Die Pause wird uns guttun», sagt Sportchef Sven Leuenberger. «Seit November hatten wir nie mehr zwei Trainingstage nacheinander. Entweder spielten wir, oder wir mussten regenerieren. Das habe ich in meinen 18 Jahren als Sportchef noch nie erlebt. Wir hatten keine Zeit, etwas so richtig einzuüben. Dazu kamen der Rücktritt von Marc Crawford, der nicht einfach zu verdauen war, und die Grippewelle im Januar.»

Der Sportchef ortete zuletzt eine mentale Müdigkeit im Team. Was dazu führte, dass sich immer wieder längere Phasen der Unkonzentriertheit einschlichen. Wie auch im Derby, als es die Stadtzürcher nach einem 3:0 noch mal spannend machten. «Wir hatten immer wieder defensive Einbrüche. Unser Spiel ist auf einer soliden Defensive aufgebaut», sagt Leuenberger. «Dahin müssen wir wieder zurückkehren.»

Die Zürcher schlossen die Qualifikation gleichwohl mit den wenigsten Gegentoren (121) ab, vor den SCL Tigers (126), Lausanne und Fribourg (je 128). Offensiv waren sie mit 156 erzielten Toren die Nummer 3 hinter Zug (173) und dem SC Bern (165).

Im Playoff zurück zum ZSC-Eishockey

Die letzten zwei Monate seien für ihn angesichts der erschwerten Umstände schwierig zu beurteilen, sagt Leuenberger. «Wir haben sicher zu wenig Punkte geholt, aber immerhin sicherten wir uns noch Rang 2. Und mit dem Champions-League-Titel haben wir ein grosses Ziel erreicht. Jetzt gilt es, dass wir im Playoff wieder zu unserem Eishockey zurückfinden. Wir müssen wieder das Tempo und das Spiel diktieren. Das taten wir im Januar und Februar viel zu selten.»

Klar ist: Die ZSC Lions treffen im Viertelfinal entweder auf den EHC Kloten (falls dieser im Playoff dabei ist) oder auf die SCL Tigers. Beide sind unangenehme Gegner, gegen den Kantonsrivalen haben sich die Stadtzürcher aber besonders schwergetan. Seit die Klotener 2022 in die National League zurückkehrten, haben sie sechs von zwölf Derbys gewonnen. Und auch am Samstag war es spannend bis zuletzt, ehe Malgin 22 Sekunden vor Schluss mit einem technischen Tor auf 4:2 stellte.

Aus Fansicht wäre aber ein Zürcher Playoff-Derby natürlich zu präferieren. Schon sechsmal duellierten sich die beiden Clubs in Playoff-Serien, es gab je drei Siege. Kloten gewann 1991 im Viertelfinal (3:1), 1999 im Viertelfinal (4:3) und 2011 im Viertelfinal (4:1), die ZSC Lions siegten 2001 im Halbfinal (4:1), 2008 im Viertelfinal (4:1) und 2014 im Final (4:0). Und, was ein gutes Omen für sie wäre: Jedes Mal wurden sie danach auch Meister.

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