Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

2:1-Sieg gegen die Lakers
Lammikko trifft endlich wieder – doch der ZSC bezahlt den Sieg teuer

Der Torschuetze des zweiten ZSC-Tores, Juho Lammikko, jubelt vor der Spielerbank im Eishockeyspiel der National League zwischen den ZSC Lions und dem SC Rapperswil Jona Lakers, am Dienstag, 23. Januar 2024 in der Swiss Life Arena in Zuerich. (KEYSTONE/Gaetan Bally)
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Rudolfs Balcers kanns nicht fassen. Der Lette schaut abermals ungläubig in Richtung Stadiondach und schüttelt den Kopf. Einmal mehr sieht er seinen Schuss abgewehrt. 43 mal haben die Zürcher Melvin Nyffeler schon geprüft. Nur einmal liess sich der Lakers-Keeper bezwingen. Alles deutet auf eine Verlängerung hin, als Mikko Lehtonen mit einem Weitschuss das Tor verfehlt, Juhu Lammikko hinter Nyffeler an die Scheibe kommt und den Goalie zwischen den Beinen erwischt.

50 Sekunden vor Ende des dritten Drittels gelingt den Lions tatsächlich noch das 2:1. Und endlich, endlich ist Lammikko wieder einmal erfolgreich. Zum ersten Mal nach 15 Partien und seit dem 4. November.

Das Spiel ist eine zähe Angelegenheit. So zäh, dass ein hochrangiger Liga-Funktionär dem SRF-Mann Reto Müller beim Kaffee in der zweiten Pause Honig um den Mund schmiert: «Du bist der beste Kommentator. Doch selbst du kannst dieses Spiel nicht schönreden.» Dabei hat der Abend aus Zürcher Sicht noch vielversprechend begonnen.

Bereits nach 115 Sekunden gelingt Stürmer Yannick Zehnder mit seinem vierten Saisontreffer das 1:0. Klasse das Zuspiel von Sven Andrighetto, der Zehnder durch die Beine von Nathan ­Vouardoux hindurch bedient. Dennoch ist offensichtlich, dass dem ZSC nach fünf Niederlagen aus den letzten sechs Partien die Leichtigkeit abhandengekommen ist. Die Gäste werden ­stärker. Und das 1:1 ist bloss eine Frage der Zeit. Es fällt noch im ersten Drittel. Tyler Moy, der die Lakers an selber Stelle vor zwei Wochen in der Overtime zum Sieg schoss, erwischt Simon Hrubec erneut.

Malgin von Puck getroffen – Phil Baltisberger zurück

Im zweiten Abschnitt spielen dann nur noch die Lions. Sie schiessen aus allen Lagen. Doch es gelingt ihnen nicht, Nyffeler ein zweites Mal zu bezwingen. Der 29-Jährige ist der mit Abstand Beste seines Teams, pariert 95,5 Prozent aller Schüsse.

Die Mannschaft von Marc Crawford zahlt den Sieg teuer. Bereits im zweiten Drittel verletzt sich Topskorer Denis Malgin. Der Edeltechniker ist von einem Schuss getroffen worden. Gar nicht erst mittun kann Dean Kukan. Der Abwehrchef, der erst am letzten Wochenende gegen Kloten sein Comeback gab, hat einen Rückfall erlitten und fällt erneut krankheitsbedingt aus. ZSC-Sportchef Sven Leuenberger beorderte deshalb aus Langnau Phil Baltisberger zurück. Der Verteidiger, der nächste Saison definitiv ins Emmental wechseln wird, wird bereits am Freitag im Heimspiel gegen Biel ins Team zurückkehren.

Zuerichs Juho Lammikko, rechts, auf dem Weg zum 2:1 Tor gegen Rapperswiler Torhueter Melvin Nyffeler im Eishockeyspiel der National League zwischen den ZSC Lions und den SC Rapperswil-Jona Lakers am Dienstag, 23. Januar 2024, in der Swiss Life Arena in Zuerich. (KEYSTONE/Ennio Leanza)