Zürcher Grossbank passt Angebot anZKB schliesst fünf Filialen im Kanton
Bis Ende 2022 baut die Grossbank bediente Filialen ab. Betroffen sind neben Seebach vier Gemeinden. Gleichzeitig experimentiert die Bank mit neuen Angeboten.
Die Zürcher Grossbank ZKB verkleinert ihr Filialangebot. In den nächsten eineinhalb Jahren schliesst sie fünf ihrer derzeit 57 Filialen, jene in Urdorf, Rümlang, Seebach, Seuzach und Winterthur-Seen. Wann die einzelnen Standorte konkret geschlossen werden, ist derzeit noch unklar. Die Bank will die betroffenen Kundinnen und Kunden jedenfalls «zeitnah» darüber informieren.
Von der Schliessung nicht betroffen sind die Bancomaten in den jeweiligen Gemeinden. Allenfalls werden sie jedoch an einem anderen Standort platziert, als die bisherige Filiale eingemietet war, wie die Bank in einer Mitteilung schreibt. Auch die Mitarbeiter sollen anderswo im Unternehmen weiterbeschäftigt werden. Die Bank wird ihnen ein Stellenangebot machen.
Neue Pilotfiliale im Zürcher Uniquartier
Die Filialschliessungen sind Teil der Neuausrichtung des Unternehmens, die den veränderten Kundenbedürfnissen Rechnung trägt. Es setzt neu auf einen Mix zwischen «physischen und digitalen Kontaktpunkten». Die persönliche Beratung soll vor allem bei einschneidenden Entscheidungen wie der Pensionierung oder bei einem Hauskauf nicht zu kurz kommen. In den vergangenen Jahren hat die Bank bereits elf andere Filialen in und um Zürich geschlossen.
Gleichzeitig eröffnet die ZKB auch neue Filialen und testet da neue Ansätze. So hat sie etwa Mitte März in Stettbach eine Bank mit Caféangebot eröffnet. Eine weitere Pilotfiliale plant die ZKB in den kommenden Jahren im Hochschulquartier. Und in Winterthur am Standort Untertor wird im Frühling 2022 «die Kundenhalle der Zukunft» in Betrieb genommen.
In einer ersten Version des Textes war fälschlicherweise von 61 statt 57 Filialen die Rede, welche die ZKB derzeit noch betreibt.
Fehler gefunden?Jetzt melden.