Hochspannung in den CupfinalsSpono Eagles und Kriens-Luzern mit Krimi-Siegen zum Titel
Die Spono Eagles und der HC Kriens-Luzern küren sich in Gümligen zu den Handball-Cupsiegern. Beide Teams können den Titel erst in den letzten Sekunden klarmachen.

Zum sechsten Mal in der Vereinshistorie gewinnen die Spono Eagles den Schweizer Cup. Für die Nottwilerinnen ist es nach zuletzt drei verlorenen Finals in Folge der erste Cupsieg seit 2021. Die Eagles setzten sich in einem engen Final gegen LK Zug (LKZ) mit 24:23 durch.
Kein Team konnte sich im gesamten Spielverlauf einen Vorsprung von mehr als drei Toren erarbeiten. Ab der 53. Minute und dem 20:21 der Zugerinnen gingen die beiden Equipen in Gleichschritt.
Gut drei Minuten vor Schluss glich Louise Truchot ein letztes Mal für den LKZ aus. Der entscheidende Treffer gelang Eagles-Topskorerin Sev Albrecht von der Sieben-Meter-Linie 80 Sekunden vor Schluss. Zug hatte in den letzten Sekunden noch die Chance, sich in die Verlängerung zu retten, doch sie brachten keinen Abschluss mehr zustande.
Siegtreffer mit der Schlusssirene
Bei den Männern fiel die Entscheidung noch später. Erst mit der letzten Aktion der Partie entschied der HC Kriens-Luzern den Final gegen Wacker Thun. Wenige Sekunden vor Schluss konnte Thuns Lars Hofer den zum Abschluss hochsteigenden On Langenick nur mit einem Foul stoppen.
Kriens-Luzern erhielt dafür einen Sieben-Meter-Versuch zugesprochen. Die Uhr war bereits runtergelaufen. Luca Siegrist nahm sich der Aufgabe an und schoss die Zentralschweizer zum Titel. Kurz zuvor hätten die Berner Oberländer die Chance gehabt, die Partie zu entscheiden. Doch der letzte Abschluss von Wackers Ron Delhees 8 Sekunden vor dem Ende wurde von Kriens-Goalie Sven Näf pariert.
Für Kriens-Luzern ist es der 2. Cupsieg nach 2023. Wacker Thun hingegen verpasste den 7. Titel der Klubgeschichte.
mab
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