Super LeagueWar es das mit Rang zwei für den FCB?
Zum zweiten Mal in Folge gewinnt der FC Basel gegen den FC Lugano nicht. Beim 4:4 in der 34. Runde kassiert er erstmals in dieser Saison mehr als drei Gegentore.
Warum sollte Marcel Koller nach dem Spiel gegen den FC St. Gallen auch etwas ändern? Es war doch alles gut gegangen gegen den Energie-Trupp aus der Ostschweiz: fünf Tore erzielt, keines kassiert. So sollte es weitergehen, also stellte der Trainer des FC Basel gegen den FC Lugano die gleiche Formation auf das Feld. Gut, der Goalie Jonas Omlin fehlte verletzt und Aussenverteidiger Silvan Widmer gesperrt. Aber sonst war alles gleich – ausser das Resultat.
Anstatt des Sieges wie gegen St. Gallen holte sich Basels Team gegen Lugano einen Punkt, weil Arthur Cabral in der Nachspielzeit per Kopf zum 4:4 traf. Fünf der acht Tore waren in der ersten Halbzeit gefallen, Kemal Ademi erzielte zwei Tore für die Basler und zum ersten Mal in dieser Saison kassierten die Basler mehr als drei Gegentore.
Mit diesem Unentschieden hat der FC Basel fünf Punkte Rückstand auf den FC St. Gallen und den zweiten Platz – bei zwei ausbleibenden Spielen. Es müsste also ziemlich viel für die Basler laufen, dass sie noch auf den zweiten Platz kommen. Wahrscheinlicher ist der dritte Rang, damit verbunden wäre, dass der FCB einen Runde früher in die Europa-League-Qualifikation einsteigen würde als die St. Galler. (saw)
Der Xamax-Abstieg rückt näher
«Was wir brauchen sind Tore», sagte Stéphane Henchoz vor dem Spiel. Doch es kam anders, als sich das der Xamax-Coach gewünscht hatte: In der 21. Minute war es Koné, der freistehend einschieben konnte, nachdem der kurz zuvor eingewechselte Azevedo von der Strafraumgrenze abzog und Xamax-Goalie Walthert den Ball nach vorne abprallen liess.
Noch vor der Pause unterlief dann Verteidiger Rouiller ein Riesenbock. Als letzter Mann verlor er den Ball an Ramizi, der Xamax-Stürmer machte alles richtig, spielte quer auf Nuzzolo, der ein leer stehendes Tor vorfand (35.). Mit der Wut im Bauch stürmte Servette danach los und kam eine Minute später gleich zur Chance auf die erneute Führung: Konés Schuss verfehlte das Tor jedoch deutlich.
Den Start in die zweite Halbzeit verschliefen die Xamaxien dann komplett. Nach 32 Sekunden ging der Tabellenletzte bereits wieder in Rückstand. Koné zog alleine los und spielte auf Stevanovic, der mit dem Oberkörper das 2:1 markierte. Und es kam noch schlimmer für Xamax, als Imeri nach einem Fehler von Kouassi cool blieb und mit dem Absatz auf Stevanovic auflegte, welcher zum 3:1 traf.
Damit schien der Wille der Gäste gebrochen. Servette kam in der Folge der Vorentscheidung mehrfach nahe. Koné (55./64.) und Imeri (68.), die beiden auffälligsten Akteure, liessen aber beste Torchancen aus, bevor Cespedes in der 82. Minute alles klar machte.
Der Xamax-Abstieg ist damit wohl besiegelt. Servette hat mit dem 4:1-Sieg einen wichtigen Schritt in Richtung Europacup gemacht. (kvo)
Telegramme:
Basel - Lugano 4:4 (2:3)
1000 Zuschauer. - SR Tschudi.
Tore: 6. Lovric (Guidotti) 0:1. 7. Ademi (Stocker) 1:1. 10. Frei (Ademi) 2:1. 41. Jefferson (Lovric) 2:2. 45. Kecskes (Lovric) 2:3. 67. Ademi (Campo) 3:3. 79. Lungoyi (Janga) 3:4. 93. Arthur (Campo) 4:4.
Basel: Nikolic; Isufi (46. Marchand), Cömert (46. Petretta), Alderete, van der Werff; Xhaka, Frei; Stocker (82. Tushi), Campo, Pululu (46. Van Wolfswinkel); Ademi (74. Cabral).
Lugano: Baumann; Kecskes, Covilo Daprelà; Sabbatini; Lavanchy, Lovric, Guidotti (77. Macek), Jefferson (77. Yao); Lungoyi (90. Selasi), Holender (62. Janga).
Bemerkungen: Basel ohne Widmer (gesperrt), Omlin, Riveros, Zuffi und Ramires (alle verletzt). Lugano ohne Custodio (gesperrt), Maric, Bottani, Obexer und Pavlovic (alle verletzt). Verwarnungen: 18. Guidotti (Foul), 38. Cömert (Foul), 53. Alderete (Foul), 56. Lungoyi (Foul), 70. Frei (Foul), 76. Campo (Foul), 80. Sabbatini (Foul), 89. Baumann (Spielverzögerung), 91. Xhaka (Foul).
Servette - Neuchâtel Xamax 4:1 (1:1)
1000 Zuschauer. - SR Dudic.
Tore: 21. Koné (Alves) 1:0. 35. Nuzzolo (Ramizi) 1:1. 46. Stevanovic (Koné) 2:1. 53. Stevanovic (Imeri) 3:1. 82. Cespedes (Kyei) 4:1.
Servette: Frick; Sauthier, Rouiller, Sasso, Iapichino (68. Gonçalves); Stevanovic, Imeri (78. Maccoppi), Ondoua, Cognat; Koné (78. Kyei), Schalk (20. Alves/68. Cespedes).
Neuchâtel Xamax: Walthert; Djuric (57. Seferi), Oss (46. Neitzke), Xhemajli; Kouassi; Mveng (63. Seydoux), Corbaz (46. Sakho), Araz, Kamber (80. Abanda); Ramizi, Nuzzolo.
Bemerkungen: Servette ohne Routis, Imeri, Tasar, Iapichino, Kyei und Sasso (alle verletzt). Neuchâtel Xamax ohne Gomes und Djourou (beide verletzt). Verwarnungen: 2. Ramizi (Foul). 13. Kamber (Foul). 15. Oss (Foul). 62. Xhemajli (Foul). 80. Abanda (Foul). 85. Cespedes (Foul). 86. Araz (Foul).
Basel
Lugano
Das ist natürlich bitter für Lugano. Doch verunsichert sind die Gäste auf keinen Fall. Nach einem Durcheinander im FCB-Strafraum kommen die Tessiner gleich zu drei guten Abschlusschancen. Guidotti scheitert am auf der Linie klärenden Alderete. Auch Nikolic beweist sich noch und kann die Situation schliesslich entschärfen.
Was ist denn hier bitte los?
Ademi legt eine Flanke von Pululu rüber auf Fabian Frei. Der ehemalige Bundesligaspieler bleibt dann ganz ruhig und schiebt den Ball überlegt mit links ins lange Eck an Baumann vorbei. Noch nicht mal zehn Minuten gespielt und bereis drei Treffer. So kann es weitergehen!
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Tooor für den FCB!
Basel antwortet direkt. Ademi bleibt vor Baumann eiskalt und korrigiert diesen Fehlstart.
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Das ging jetzt viel zu einfach!
Guidotti zieht an und läuft ungestört in Richtung Strafraum. Er spielt den Ball dann wunderbar auf Lovric. Der Österreicher fackelt nicht lange und erwischt Nikolic in der langen Ecke.
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Wieder so ein weiter Ball von Cömert. Doch Fabian Frei zieht gegen Lavanchy den Kürzeren.
Basel übernimmt gleich mal die Kontrolle und versucht es, mit langen Bällen in die Schnittstellen. Doch was gleich erkennbar ist, Lugano steht hoch und greift früh an. Das wird ein Geduldsspiel für Rotblau und alles andere als einfach.
Wunderschönes Wetter heute in Basel. Vielleicht etwas heiss, doch daran sollten sich die Spieler mittlerweile gewöhnt haben.
Das Spiel läuft!
Aufstellung Lugano
Und so werden die Gäste heute im St. Jakob-Park auflaufen:
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Aufstellung Basel
Wie bereits angesprochen ist der Blick auf das Personal des FCB nach wie vor ungewöhnlich. Der Kader ist alles andere als breit aufgestellt. Das zeigt sich heute auch in der Aufstellung. Hoffnungen macht aber die Nummer 10. Samuele Campo. Der Edeltechniker zeigt sich seit dem Restart in Höchstform.
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Herzlich willkommen
Der drittletzte Super-League-Spieltag geht mit den heutigen drei Partien zu Ende.
Spannung gibt es praktisch auf allen Plätzen. Für Basel geht es heute um alles. Eine Niederlage kann sich Rotblau nicht erlauben, doch gerade mit Lugano hatte der FCB zuletzt grosse Probleme.
Das dezimierte Personal auf Seiten des 20-fachen Meisters ist alles andere als ein Vorteil. Für Lugano ist die Saison eigentlich so gut wie gelaufen. Die Europa-League-Träume sind vermutlich geplatzt und der Abstand zu den Abstiegsplätzen ist auch eher komfortabel.
Anpfiff ist wie immer um 16 Uhr!
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