Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

youngCaritas-Award 2024
Preis für Projekt von Zürcher Gymnasiastin für afghanische Mädchen

Die Gymnasiastin Mahbube Ibrahimi setzt sich mit Online-Kursen gegen die Unterdrückung von Frauen in Afghanistan ein.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Für das Engagement zugunsten von Mädchen und Frauen in Afghanistan ist das Projekt «Wild Flowers» einer Zürcher Gymnasiastin mit dem youngCaritas-Award 2024 ausgezeichnet worden. Die gebürtige Afghanin Mahbube und ihr Team ermöglichen niederschwellige Lernangebote für Afghaninnen.

Damit würden sie nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch ein digitales Netzwerk schaffen, das den Austausch untereinander fördere, schreibt Caritas Schweiz in einer Mitteilung von Montag. Dadurch würden Beziehungsnetze entstehen, die den Frauen neue Perspektiven und Unterstützung böten.

Das Projekt verfolge ein klares Ziel, schreibt Caritas weiter: die Unterdrückung von Frauen in Afghanistan zu bekämpfen und ihre Mitbestimmung in der Gesellschaft zu stärken. Nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan ist es Frauen und Mädchen verboten, die Schule zu besuchen. Hier will das Projekt ansetzen.

Mahbube Ibrahimi hatte das Projekt 2023 gegründet. Geboren in Afghanistan und aufgewachsen im Iran lebt die Gymnasiastin seit 2022 in der Schweiz. Sie habe sich zum Ziel gesetzt, denen zu helfen, die Unrecht erleiden müssten, insbesondere Frauen und Mädchen in Afghanistan, heisst es auf der Website von «Wild Flowers».

Die Auszeichnung erhielt das Wild-Flowers-Team am Samstag in Luzern. Mit dem Preisgeld von 6000 Franken sollen ein Workshop oder die Produktion eines Videos über das Projekt finanziert werden.

SDA/sas