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YB-Meisterrasen kommt an den Zürichsee

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Trainiert wird die 1. Mannschaft von Wädenswil übrigens seit knapp 2 Jahren vom ehemaligen Nati-Stürmer Rainer Bieli.
Derzeit wird der Kunstrasen im Stade de Suisse ausgebaut...
... und für die Reise an den Zürichsee vorbereitet.
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Der FC Wädenswil will den Kunstrasen auf dem Sportplatz Beichlen schon seit einiger Zeit ersetzen. Er sei beschädigt und habe schon mehrfach repariert werden müssen, sagt Martin Lampert, Präsident des FC Wädenswil. Ein Ersatz war von der Stadt Wädenswil bereits geplant gewesen, fiel aber wieder aus dem Budget. «Jetzt hat der Kunstrasen noch mehr Risse. Wir sind dringend auf Ersatz angewiesen», hält der Präsident fest.

Die Lösung kommt aus Bern. Der FC Wädenswil kann den Kunstrasen des Berner Stade de Suisse übernehmen, wie YB am Dienstag auf Twitter vermeldete. In diesen Tagen wird der Rasen demontiert. Ab dem 24. Juni beginnen die Arbeiten auf dem Fussballplatz Beichlen. Bis dann sind die Meisterschaftsspiele und das beliebte Schülerturnier ausgetragen.

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Meisterrasen gibt Auftrieb

Für den FC Wädenswil scheint diese Lösung eine Win-win-Situation. Erstens kostet der Kunstrasen von YB weniger als die Hälfte eines neuen Kunstrasens, wie Martin Lampert sagt. Den Betrag könne er aber nicht nennen. Und zweitens handelt es sich nicht um irgendein Plastikgrün, sondern um den Meisterrasen. YB erspielte sich auf diesem Platz zweimal den Meistertitel. Erst am 25. Mai konnten sie auf dieser Unterlage den Meisterpokal entgegennehmen.

Der Kontakt kam zustande, weil ein technischer Leiter des FC Wädenswil, Ernst Graf, im Verwaltungsrat von YB sitzt. «Wir hoffen natürlich, dass der Meisterrasen auf den FC Wädenswil abfärbt», scherzt der Präsident. Ein wenig Galgenhumor schwingt mit, ist die erste Mannschaft des FC Wädenswil, die in der zweiten Liga spielt, doch abstiegsgefährdet. «Es ist ein schönes Gefühl, dass wir einen Meisterrasen erhalten, und wir hoffen, dass er uns moralisch Auftrieb gibt.»

Bessere Qualität

Der Berner Kunstrasen ist fünf Jahre alt und noch in einem sehr guten Zustand, wie Martin Lampert festhält. Es habe praktisch nur die erste Mannschaft darauf gespielt. Die Berner müssen ihn ersetzen, weil sie darauf keine Champions-League-Spiele austragen dürfen. Er sei aber nicht nur weniger belastet gewesen, sondern auch qualitativ deutlich besser als der Kunstrasen in der Beichlen, der jetzt elfjährig ist. Auf diesem trainierten bis zu 34 Mannschaften.