Alles zur Shaqiri-RückkehrDie ganze Shaqiri-Pressekonferenz im Liveticker
Seit Freitag ist bekannt, dass Xherdan Shaqiri wieder beim FC Basel unter Vertrag steht. Am Dienstag trat er erstmals vor die Medien.
Shaqiri – «wie ein guter Rotwein»
Die Schlussfrage kommt von BaZ-Sportchef Oliver Gut: «Was unterscheidet den heutigen Xherdan Shaqiri von demjenigen, der 2012 den FCB verlassen hat?» – «Es ist wie bei einem guten Rotwein, der mit zunehmendem Alter besser wird.» Was für ein schönes Schlusswort! Die Medienkonferenz ist beendet. Shaqiri geht nun in die Kabine, wo er erstmals seinen neuen Teamkollegen die Hände schütteln wird. Und dann geht es um 16 Uhr auf den Platz – wohl wiederum begleitet von einer Schar an FCB-Fans.
Ich hoffe, Sie hatten Spass beim Lesen des Livetickers und wünsche Ihnen einen schönen Nachmittag. Später folgen auf BaZ-Online die Highlights dieser Medienkonferenz.
Der Shaqiri-Effekt im Fanshop
Die Kassen klingeln im Fanshop, die Shaqiri-Trikots gehen seit Freitag wie warme Semmeln über den Tresen. Und natürlich hat der FCB auch für das Yverdon-Heimspiel vom Sonntag schon das eine oder andere Billett mehr verkauft wegen Shaqiri. Aber Daniel Stucki sagt, ganz Sportchef: «Natürlich ist das schön, aber wir haben Shaqiri geholt, damit er uns sportlich weiterbringt.»
Shaqiri über seine Verletzungsanfälligkeit
Shaqiri sagt, dass er mit zunehmendem Alter einen Zacken an Professionalität zugelegt habe, wenn es um die Prävention von Verletzungen geht. In zwölf Jahren Profi fiel er praktisch jedes Jahr für ein paar Spiele verletzt aus. Hoffen wir, dass Shaqiri gesund durch seine Basler Zeit gehen wird…
Die Zielsetzung des FCB ändert sich nicht
Mit Shaqiri wird der FCB fix mehr Qualität haben. Ändert das nun etwas an der Zielsetzung des FC Basel? Daniel Stucki verneint. Ziel sei es, in die ersten Sechs zu kommen. «Und danach schauen wir, was möglich ist.»
Wie wird die Fussballschweiz auf Shaqiri reagieren?
Unter die vielen Gratulanten hat sich bei Shaqiri auch Granit Xhaka gemischt, der ihm in Basel viel Glück wünscht. Auch weiss der ehemalige Nationalspieler, dass er überall in der Schweiz Fans hat. «Ich freue mich auf die Auftritte im Letzigrund oder im Wankdorf.»
Stucki: «Der Entscheid zum Transfer war einstimmig»
Nun darf Daniel Stucki wieder mal sprechen. Es geht um das Zustandekommen des Transfers. Der Entscheid «Pro Shaqiri» sei einstimmig gewesen – Verwaltungsrat und Sportkommission seien alle hinter der Personalie Shaqiri gestanden.
12 Jahre Ausland: Shaqiris Bilanz
München, Mailand, Stoke, Liverpool, Lyon, Chicago. Shaqiri hat in den letzten zwölf Jahren so manche Clubs und Länder gesehen. «Ich habe dort einiges gelernt, das ich der Mannschaft in Basel weitergeben kann.» Gabs ein Highlight? Das sei schwierig zu sagen. Aber: Das Triple in der ersten Bayern-Saison sei schon besonders gewesen.
Egal, ob Captain oder nicht: «Ich bin ein Leader»
Das ist eine Ansage: «Ich war schon immer Captain – mit oder ohne Bändeli am Arm.» Shaqiri sieht sich auch in Basel als klarer Leader – unabhängig davon, ob er in Basel Captain werden wird oder im Spielerrat Unterschlupf findet.
Wie fit ist Shaqiri?
Am Montag hat ein erstes Gespräch zwischen Fabio Celestini und Shaqiri stattgefunden. Und ganz Fussballprofi sagt er: «Der Trainer entscheidet, wer spielt.» Weil sein letztes Pflichtspiel – ausgenommen Nationalmannschaft – im Mai war, sei sein Fitnesszustand «noch nicht bei 100 Prozent». Er werde heute im erste Training mit der Mannschaft «sich für Einsätze empfehlen».
Shaqiri wohnt aktuell dort, wo er aufgewachsen ist
Nun wird es privat. Das Haus in Rheinfelden ist noch nicht fertig, also lebt er aktuell dort, wo er aufgewachsen ist: in Kaiseraugst. «In meinem Zimmer hängen immer noch Bilder des FC Basel.» Folglich sei es für ihn nun jeweils «ein schönes Gefühl aufzustehen».
Abenteuer Chicago: «Ich habe vieles gelernt»
Habe in Amerika vieles kennengelernt, vor allem kulturell. Sportlich hat er es sich aber anders vorgestellt. Mit Chicago hat er zweimal die Playoffs verpasst.
Wie geht Shaqiri mit der Erwartungshaltung um?
Die Erwartungshaltung ist enorm. Das weiss Shaqiri. Er habe das aber gerne, sagt er. Denn sein Ziel ist klar. Er wiederholt sich: «Ich möchte den FC Basel einen Schritt nach vorne bringen.»
Wie viel verdient Shaqiri in Basel?
In Amerika war Shaqiris Lohn transparent. Zu Beginn verdiente er 7 Millionen Dollar jährlich. Wie viel er im Joggeli verdient, will er nicht sagen. Gerüchten zufolge soll er pro Jahr ein Fixum von 1,2 bis 1,7 Millionen Franken jährlich bekommen. Aber er verrät, dass nach seiner Vertragsauflösung in Chicago einige Clubs angefragt haben, ob er dort seine Karrieren fortsetzen wolle. Aber Shaqiris Statement ist klar: «Mein Herz ist in Basel.» Dafür hat er auch finanzielle Abstriche machen müssen. Das Salär im Ausland wäre mit Sicherheit einiges höher gewesen.
Daniel Stucki: «Wir haben schon im Winter die Fühler in Richtung Shaqiri ausgestreckt»
Nun spricht Sportdirektor Daniel Stucki, der noch nicht so lange im Amt ist. Der FC Basel würde die Spieler mit Basler DNA, die ihm Ausland engagiert sind, immer beobachten. Im Falle von Shaqiri habe man im Winter mal «die Fühler in Richtung Shaqiri ausgestreckt». Die Gespräche seien von Beginn an offen gewesen.
So ist der Transfer zustandegekommen
Wie ist es dazu gekommen, dass Shaqiri nun in Basel spielt? Shaqiri erzählt, er sei überwältigt gewesen, als der FCB bei seinem Bruder, der auch sein Berater ist, angefragt habe. Der Kontakt sei früh gewesen, gleichzeitig habe er bei Chicago noch einen laufenden Vertrag gehabt. Als alles geklärt war mit den Amerikanern, war der Weg frei zum FCB. «In der Schweiz gibt es für mich nur einen Club, zu dem ich wechsle – der FC Basel.»
Shaqiri träumt von Grossem beim FCB
Shaqiri erzählt, dass er ein positiver Mensch sei. Deshalb ist er davon überzeugt, dass er mit dem FC Basel wieder Titel gewinnen kann – auch wenn die letzten Jahre bei Rotblau schwierig gewesen seien. «Ich habe einen Vertrag über drei Jahre unterschrieben.» Langfristig wolle er mit dem Club wieder vorne in der Super League spielen.
Shaqiri ist vom Fan-Empfang begeistert
Shaqiri blickt auf seinen gestrigen Empfang im Joggeli zurück: «Die Emotionen waren speziell. Ich dachte nicht, dass so viele Leute zu meiner Präsentation kommen.»
Es geht los
Xherdan Shaqiri und Sportchef Daniel Stucki betreten das Podium, begleitet von Medienchef Simon Walter.
Alles wartet auf Xherdan Shaqiri
Guten Nachmittag miteinander. Es ist ein spezieller Dienstag in Basel. Draussen scheint die Sonne, drinnen ist das Mediencenter im St.-Jakob-Park so voll wie lange nicht mehr. Nein, es steht keine Champions-League-Runde und auch kein Trainerwechsel beim FC Basel an. Diesmal kommen so viele Medienschaffende, weil Xherdan Shaqiri sich erstmals über seine Beweggründe äussert, weshalb er seine Karriere in Basel ausklingen lässt. Und: Um 16 Uhr trainiert Shaqiri erstmals, die Fans dürfen dabei sein.
Bald geht die Medienkonferenz los.
Alles über Xherdan Shaqiri – stimmen Sie ab!
Seit Sonntag läuft auf BaZ-Online die grosse Umfrage zur Rückkehr von Xherdan Shaqiri. Haben Sie noch nicht daran teilgenommen? Dann holen Sie das nun nach. Abstimmen können Sie hier.
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