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Chilbi in Zollikon abgesagt
«Wir hatten lange gehofft und auch zugewartet»

Auch in Zollikon muss man sich bis zum nächsten Jahr gedulden, um wieder durch die Luft zu fliegen.

Nach diversen anderen Gemeinden gibt auch Zollikon die Absage seiner Chilbi bekannt. Sie wäre vom 15. bis 17. August geplant gewesen. Grund dafür ist das Verbot von Grossveranstaltungen mit mehr als 1000 Personen, das mindestens bis Ende August gilt und schon seit April bekannt ist. Zudem soll erst am 24. Juni entschieden werden, ob Anlässe mit bis zu 1000 Personen wieder möglich werden, wie es an der gestrigen Medienkonferenz des Bundesrates hiess. Wie die Gemeinde Zollikon in einer Medienmitteilung schreibt, zählt die Zolliker Chilbi erfahrungsgemäss weit mehr als tausend Personen. Auf dem weitläufigen Marktgelände gibt es zahlreiche Zu- und Ausgänge. Weder das Einhalten der maximalen Besucherzahl noch die Distanzregeln hätten durchgesetzt werden können.

Trotzdem schulfrei

Dass die Zolliker Chilbi der Corona-Pandemie zum Opfer fällt, bedauert Sandra Nufer, Leiterin des Marktwesens der Gemeinde Zollikon, sehr: «Die Chilbitage gelten für viele Zolliker doch als die drei schönsten Tage im Jahr und sind fix der Chilbi gewidmet.» Die Absage der diesjährigen Chilbi ist mit dem Vorstand des Chilbivereins abgesprochen. Eine Verschiebung in den Herbst käme aus organisatorischen Gründen auch nicht infrage. «Wir hatten lange gehofft und auch zugewartet, nun bleibt uns aber leider nichts anderes übrig», sagt Sandra Nufer. «Freuen wir uns auf nächstes Jahr, wenn die Zolliker Chilbi hoffentlich in gewohntem Rahmen über die Bühne gehen kann.»

Der Chilbimontag ist für die Zolliker Schulkinder jeweils schulfrei. An dieser Tatsache ändert auch die ins Wasser gefallene Chilbi nichts, wie die Gemeinde Zollikon schreibt.

red