«Apropos» – der tägliche PodcastWieso fliehen gerade so viele Menschen durch die Schweiz?
Seit einiger Zeit passieren auffallend viele geflüchtete Menschen die Ostgrenze der Schweiz. Ihr Ziel ist Frankreich oder England, die Schweiz ist nur ein Durchgangsland. Die Behörden stellt das vor ein Dilemma.
Fawad wird in Buchs SG von den Zollbeamten aus dem Zug gebeten. Eigentlich wollten er und rund 40 weitere Geflüchtete mit dem Nachtzug aus Wien bis nach Zürich. Doch die Zollbeamten unterbrechen ihre Fahrt. Bis hierher war es eine lange Reise, begonnen hat sie für Fawad in Afghanistan, führte über die sogenannte Balkanroute und über Österreich in die Schweiz. Nach der Kontrolle im Zollhaus darf Fawad weiter. Sein Ziel: Frankreich.
Zurzeit werden immer mehr vorwiegend junge Männer, vor allem aus Afghanistan oder Nordafrika, an der Grenze in Buchs gezählt. Weil sie in der Schweiz keinen Asylantrag stellen möchten, lassen die Zollbeamten Fawad und die anderen Geflüchteten weiterziehen. Ein Vorgehen, das umstritten ist.
Reporter Yann Cherix hat Fawad und weitere Männer im Zug über die Grenze begleitet. In einer neuen Folge von «Apropos» erzählt er ihre Geschichte, erklärt, weshalb derzeit die Flüchtlingszahlen zunehmen – und inwiefern die Situation mit der Flüchtlingskrise von 2015/16 vergleichbar ist. Host ist Mirja Gabathuler.
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