Eishockey-WM in RigaBittere Niederlage gegen Deutschland: Schweiz scheidet nach Penaltys aus
2:0 geführt und doch verloren: Das Team von Patrick Fischer unterliegt dem ewigen Rivalen im WM-Viertelfinal 2:3 nach Penaltyschiessen.
An dieser Niederlage werden die Schweizer noch lange zu kauen haben. 43 Sekunden vor dem regulären Ende kassierten sie den 2:2-Ausgleich, Leon Gawanke profitierte von einem Abpraller. Und der Ausgleich war verdient, er hatte sich abgezeichnet, weil die Deutschen im letzten Drittel viel Druck machten und die Schweizer keine Mittel fanden, sich aus der Umklammerung zu lösen.
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Es war das erwartet zähe Spiel gegen den ewigen Rivalen. Deutschland machte, was man erwarten konnte: Es schob den Riegel in der Mittelzone, setzte physische Akzente. Damit taten sich die Schweizer zu Beginn schwer. Aber sie fanden einen Weg, diesen zähen Gegner zu überlisten. Ramon Untersander traf nach einer vorzüglichen Kombination zur Führung (16.), Fabrice Herzog erhöhte im Mitteldrittel.
Nur konnten die Schweizer daraus keinen Profit schöpfen. Der Anschlusstreffer von Kühnhackl (38.) setzte der Mannschaft von Patrick Fischer offensichtlich zu – von diesem Zeitpunkt an liess sie sich das Heft aus der Hand nehmen. Nach einer weitgehend ereignislosen Verlängerung erwiesen sich die Deutschen im Penaltyschiessen als kaltblütiger. Wie Noebels den fünften und letzten Penalty verwertete, war schlicht Extraklasse.
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Damit endet die WM für die Schweiz mit einer grossen Enttäuschung. Sie war als Mitfavorit auf den Titel angetreten, konnte im Gegensatz zu vielen anderen Teams auf ein starkes Kader zurückgreifen. Und sie spielte sich souverän in die K.-o.-Phase. Aber als es wirklich zählte, war der Gegner stärker.
Deutschland trifft am Samstag im Halbfinal auf Titelverteidiger Finnland, den anderen Finalisten ermitteln Kanada und die USA.
Switzerland
Germany
Bitteres WM-Out für die Schweizer
Das wars. Die Schweizer, angetreten als einer der Turnierfavoriten, scheitern an Deutschland. Im Penaltyschiessen sind die Deutschen kaltblütiger, vor allem der letzte Versuch von Noebels – Wahnsinn, wie er in diesem Moment zu einem solchen Penalty ansetzt. Hier folgt in Kürze eine Zusammenfassung.
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Noebels machts! Mit dem entscheidenden Penalty verlädt der Deutsche Genoni.
Hofmann läuft an – und verschiesst.
Auch Reichel scheitert
Ambühl scheitert am Schoner von Niederberger.
Und es steht 1:1. Kahun bezwingt Genoni.
Tor! Timo Meier eröffnet das Skore im Penaltyschiessen.
Krämer macht alles richtig – aber zielt zu hoch.
Andrighetto ist an der Reihe, aber Niederberger ist zur Stelle.
Plachta läuft an, zieht aber zu weit zur Seite.
Corvi macht den Anfang. Und der Davoser scheitert an Niederberger.
Die Verlängerung ist zu Ende
Nun erreicht die Spannung ihren Höhepunkt. Die zehnminütige Verlängerung brachte keine Entscheidung. Wobei die Chance von Hofmann wirklich hochkarätig war – ebenso die Parade von Niederberger.
«Die Krake von Riga» nennen sie den Torhüter in Deutschland nach dessen überzeugenden Auftritten an der WM. Nun steht er im Mittelpunkt, wie natürlich auch Leonardo Genoni.
Noch eine Minute, dann muss das Penaltyschiessen entscheiden.
Topchance Schweiz
Hischier spielt Moser mustergültig frei. Doch der Bieler schiesst aus bester Position über das Tor.
Topchance Deutschland
Reichel zieht alleine auf Genoni, nachdem er zwei Schweizer aussteigen liess. Doch der Goalie ist zur Stelle.
An sich käme das Format 3 gegen 3 den Schweizern ja entgegen. Sie verfügen über die besseren Techniker, die mit einer Finte den Unterschied ausmachen können. Bis anhin aber ist das Geschehen ziemlich ausgeglichen.
Chance Andrighetto
Immerhin ein Schuss aufs Tor. Aber das kann Sven Andrighetto definitiv besser.
Die Hälfte der Verlängerung ist um.
Es geht hin und her. Kuraschew bedient Ambühl, doch der kommt nicht ganz an die Scheibe. Das ist definitiv nichts für schwache Nerven…
Chance Hofmann
Das war knapp – Hofmann scheitert nach einem Konter
Es geht los in der Verlängerung – mit 3 gegen 3, maximal 10 Minuten. Oder: Bis zum plötzlichen Tod.
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