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Der Ticker zum Nachlesen
Noch nicht auf EM-Niveau – aber die Schweiz gewinnt

Switzerland's Steven Zuber, left, celebrates his goal after scoring the 2-1, next to Switzerland's Ricardo Rodriguez, right, during a friendly soccer match between Switzerland and the USA, at the kybunpark stadium in St. Gallen, Switzerland, Sunday, May 30, 2021. (KEYSTONE/Gian Ehrenzeller).

Der Weg an die EM ist für die Schweiz insofern weit, als sie ihr Startspiel in Aserbeidschan austrägt. Und seit Sonntagabend weiss man: Der Weg ist insofern auch weit, als dass die Form der Schweizer noch kein EM-Niveau hat. Im Test gegen die USA siegen sie 2:1, weil sie einigermassen effizient mit ihren spärlichen Chancen umgehen, weil der Gegner sich nicht übermässig wehrt. Aber insbesondere in der ersten Halbzeit hielt das Team von Vladimir Petkovic einen uninspirierten Auftritt bereit.

Schon nach fünf Minuten gingen die Amerikaner in Führung, Lletget traf nach einigem Durcheinander im Schweizer Strafraum. Wiederum fünf Minuten später glich Rodriguez mit der ersten Möglichkeit fürs Heimteam aus. Es waren spärliche Höhepunkte eines von Fehlern durchsetzten Schweizer Aufbauspiels. Rodriguez verschoss noch vor der Pause einen Handspenalty, die Führung zu dem Zeitpunkt wäre sehr schmeichelhaft gewesen.

Zubers Zufallstor

Im zweiten Durchgang kam etwas mehr Schwung ins Schweizer Spiel, Embolo scheiterte zweimal innert wenigen Minuten an US-Goalie Horvath aus kurzer Distanz. Das 2:1 schliesslich glückte Zuber, der sein Tor nach reichlich Zufall und vielen Abprallern ungläubig bejubelte.

«Wir haben intensive Tage hinter uns», sagte Goalie Yann Sommer nach dem Spiel. Das Trainingslager in Bad Ragaz ist in vollem Gange, die Arbeit an der Fitness stand in den ersten Tagen im Fokus. «Wir spielen noch nicht so, wie wir uns das vorstellen.»

Am Donnerstag geht es mit dem Test gegen Liechtenstein weiter, am 7. Juni fliegt die Schweiz nach Baku. Bald gilt es ernst, Wales wartet. Der Weg aber ist noch weit. (mrm)

Schweiz

Schweiz

2 : 1
USA

USA

Gleich geht's los

So, willkommen in der AFG-Arena in St. Gallen. Wir starten mit den Hymnen, die Amerikaner bringen eine Botschaft gegen Rassismus an, mittels Einhaken der Arme und speziellen Shirts.

Die Schweizer gehen es derweil zurückhaltend an. Die Corona-Zeit war im Fussball ja insbesondere für die Spezies Nationalspieler eine Herausforderung – es ist schwieriger geworden, zur Hymne nur die Lippen zu bewegen. Unsere Fussballer lösen das gekonnt – und schweigen eisern.

Schiedsrichter ist der Deutsche Harm Osmers.

Die Aufstellung der USA

In der Aufstellung der Gäste sind einige Exponenten der Bundesliga zu finden: John Brooks (Wolfsburg), Josh Sargent (von Absteiger Werder Bremen), Giovanni Reyna (Borussia Dortmund).

Und natürlich: Mit Jordan Siebatcheu ein bekanntes Gesicht aus der Super League. Der YB-Stürmer sitzt zum Beginn der Partie auf der Bank.

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Die Aufstellung der Schweizer

Experimente? Nun ja: In der Abwehr baut Nationaltrainer Petkovic wie gewohnt auf eine Dreierabwehr mit Rodriguez, Elvedi und Schär. Mit Widmer spielt auf der Aussenbahn im Mittelfeld immerhin ein Spieler aus der Super League, auf links steht Benito eher überraschend in der Startelf.

Im Mittelfeld erhält neben Xhaka heute Zakaria den Vorzug gegenüber Freuler. Ansonsten spielen die gewohnten Kräfte wie Sommer, Elvedi, Shaqiri oder Seferovic.

Und was sagt der Chef vor dem Anpfiff dazu? «Das ist im Moment unsere beste Elf», meint Petkovic – und bleibt damit einer eigenen Floskel treu.

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Der Fahrplan des Nationalteams

Nach dem Match gegen die USA folgt am Donnerstag das Spiel gegen Liechtenstein – und am 7. Juni bereits der Abflug nach Baku. Dort spielt die Schweiz am 12. Juni gegen Wales, bevor sie dann am 16. Juni in Rom gegen Italien und am 20. Juni wiederum in Baku gegen die Türkei antritt. 13 000 Flugkilometer in knapp zwei Wochen – Europas beste Reisende sind die Schweizer schon mal.

Der kleine Chef hat Grosses vor

A propos Schrauben: Dreh- und Angelpunkt des Schweizer Spiels ist noch immer Xherdan Shaqiri. Der Basler hat bei Liverpool eine weitere Saison mit nicht mehr als Teileinsätzen hinter sich. Warum er trotzdem denkt, dass das alles andere als selbstverständlich ist, erfährt man in dieser Annäherung von Thomas Schifferle.

Xherdan Shaqiri beim Zusammenzug der Schweizer Fussball Nationalmannschaft, am Mittwoch, 26. Mai 2021, in Bad Ragaz. Die Nationalmannschaft bereitet sich vor Ort vor. (KEYSTONE/Gian Ehrenzeller)

Ist es etwa...

…EM-Stimmung, die da aufkommt? Wir jedenfalls sind überzeugt davon und heissen Sie herzlich willkommen zum ersten Spiel der Schweizer Nationalmannschaft in der Vorbereitung zu diesem nicht ganz unproblematischen Turnier.

Der Test gegen die USA wird zeigen, an welchen Schrauben der Staff um Nationaltrainer Vladimir Petkovic bis zum Auftakt am 12. Juni gegen Wales noch zu drehen hat.