AboNato-Gipfel in VilniusWie die Nato sich gegen Russland neu aufstellt
Das Bündnis kehrt zurück zur Territorialverteidigung. Am Gipfel in Vilnius diesen Dienstag und Mittwoch verabschieden die Staats- und Regierungschefs die neuen Verteidigungspläne mit 300’000 kurzfristig mobilisierbaren Soldaten.
Die Suwalki-Lücke ist dort, wo die Militärallianz besonders verwundbar ist und Nato-Strategen besonders besorgt hinschauen. Wladimir Putins Truppen müssten nur 65 Kilometer zur russischen Enklave Kaliningrad vorstossen, und die drei baltischen Nato-Staaten wären vom übrigen Bündnisgebiet abgeschnitten.