Weihnachten in HorgenWie der Weihnachtsbaum auf den Dorfplatz kam
Während der Adventszeit strahlt im Horgner Zentrum eine elf Meter hohe Tanne mit 15’000 Lichtern. Doch wo kommt sie her, und was hat der pompöse Weihnachtsschmuck mit einem Haarföhn gemein?
Seit dem ersten Advent sorgt auf dem Dorfplatz in Horgen ein Weihnachtsbaum für Feststimmung. Die elf Meter hohe Nordmanntanne stimmt die Horgnerinnen und Horgner mit ihren rund 15’000 Lichtern und 140 Christbaumkugeln auf die Festtage ein. Bis der nadelige Weihnachtsbote seinen Weg auf den Dorfplatz gefunden hatte, musste er jedoch einige Hürden nehmen. In einer Mitteilung rekonstruiert die Gemeinde den mühsamen Weg der Tanne.
Jahrelang stand der Baum neben dem Forsthaus Horgenberg und hatte eine Aufgabe: zu wachsen. Als er dann eine stattliche Höhe von elf Metern erreichte, hatte er sein Wachstum erfüllt. Eine Motorsäge besiegelte Anfang letzter Woche sein endgültiges Schicksal.
1,5 Kilometer Lichterkette
In Begleitung zweier Polizeibeamter schaffte die Tanne per Lastwagen den Weg hinunter zum Dorfplatz. «Gerade die engen Gassen der Horgner Altstadt bergen ein paar knifflige Herausforderungen», schreibt die Gemeinde.
Als sie ihren gewünschten Platz erreicht hatte, verhalf ihr ein Kran in die senkrechte Position. Damit war die Arbeit aber noch nicht getan. Martin Bill, Chefhauswart der Zentrumsliegenschaften war zusammen mit seinem Team denn auch für den künstlerischen Teil verantwortlich. Eine 1,5 Kilometer lange Lichterkette brauchte es, um den Tannenbaum zum Leuchten zu bringen. Die 15’000 Lichter verbrauchen übrigens nur rund 1500 Watt. Gerade mal so viel wie ein Haarföhn.
hid
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