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Wichtigster Musikpreis der Welt
Grammy-Verleihung: Frauen dominieren wie nie zuvor

FILE - Taylor Swift arrives before an NFL wild-card playoff football game between the Kansas City Chiefs and the Miami Dolphins, Jan. 13, 2024, in Kansas City, Mo. For weeks, scrutiny over Swift?s travel has been bubbling up on social media, with people pointing out the planet-warming emissions of carbon dioxide released with every flight. (AP Photo/Ed Zurga, File)
Taylor Swift
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Wer die Liste der grössten Grammy-Hoffnungen durchgeht, merkt sofort, dass dieses Jahr Frauen die Nominierungen für den wohl wichtigsten Musikpreis der Welt dominieren wie nie zuvor. Taylor Swift, SZA, Olivia Rodrigo, Billie Eilish, Victoria Monét, Miley Cyrus, Lana Del Rey, Dua Lipa und die weibliche Supergroup Boygenius mit Phoebe Bridgers dürfen sich bei der Preisverleihung am Sonntagabend (Ortszeit) Chancen ausrechnen.

Männer dürften bei der Grammofon-Vergabe in Los Angeles zumindest in den prestigeträchtigsten Kategorien leer ausgehen. Dabei könnte sogar eine Frau abräumen, die nicht einmal Musik macht.  

Taylor Swift winkt ein Rekord

Dreimal gewann der wohl grösste Musikstar der Gegenwart bereits einen Grammy in der Kategorie «Bestes Album» – nun könnte Taylor Swift nach «Fearless», «1989» und «Folklore» den vierten Coup folgen lassen: Mit ihrem Album «Midnights» ist sie heisse Anwärterin. Swift würde dann gleichziehen mit Paul Simon, Frank Sinatra und Stevie Wonder, die ebenfalls viermal in der Kategorie ausgezeichnet wurden.

Die 34-Jährige, die mit ihrer «Eras-Tour» Millionen Fans anzieht und Rekordsummen einnimmt, muss für den Abend aber auf die Begleitung ihres neuen Freundes Travis Kelce verzichten. Der Footballspieler der Kansas City Chiefs bereitet sich mit seinem Team auf den Super Bowl vor. 

Und die Konkurrenz ist gross

Swifts Sieg ist alles andere als ausgemacht, denn die Konkurrenz ist riesig: Die amerikanische Singer-Songwriterin SZA, mit bürgerlichem Namen Solána Rowe, tritt mit ihrem Album «SOS» an und ist mit insgesamt neun Nominierungen die chancenreichste Künstlerin am Sonntag. Chancen auf den Preis fürs beste Album haben auch die Sängerinnen Olivia Rodrigo («Guts»), Lana Del Rey («Did You Know That There’s a Tunnel Under Ocean Blvd»), Miley Cyrus («Endless Summer Vacation») und Boygenius («The Record»).

BEVERLY HILLS, CALIFORNIA - FEBRUARY 03: (FOR EDITORIAL USE ONLY) Lana Del Rey attends the 66th GRAMMY Awards Pre-GRAMMY Gala & GRAMMY Salute to Industry Icons Honoring Jon Platt at The Beverly Hilton on February 03, 2024 in Beverly Hills, California. (Photo by Amy Sussman/Getty Images)

Ähnlich hochkarätig sieht es in den beiden anderen Hauptkategorien «Aufnahme des Jahres» und «Song des Jahres» aus, wo auch ein Mann allein gegen die weiblichen Stars antritt: Der eklektische Künstler Jon Batiste («World Music Radio») ist für die Songs «Worship» und «Butterfly» nominiert. R&B-Sängerin Victoria Monét darf sich derweil Hoffnung in sieben Disziplinen machen – bei Swift, Rodrigo, Eilish, Cyrus und Boygenius sind es deren sechs. Auch der berühmte Produzent Jack Antonoff hat mehrere Chancen auf die begehrte Statue.

Die Grammys werden in diesem Jahr zum 66. Mal verliehen. Rund 13’ 000 Mitglieder der Recording Academy entscheiden über die Preisträger der goldenen Grammofone, die zu den begehrtesten Musikpreisen der Welt zählen und in 94 Kategorien vergeben werden.

Barbie... Barbie?

Und ja, auch Barbie sollte eine Rolle spielen. Selbst bei den Grammys ist die Plastikpuppe, die sich 2023 zu einer feministischen Kino-Ikone aufschwang, eine Trophäen-Asprirantin. Denn das Album zum «Barbie Movie» geht in mehreren Kategorien für ein Grammofon an den Start: Allen voran mit Billie Eilishs «What Was I Made For?», nominiert für die Aufnahme und den Song des Jahres. 

US singer-songwriter Billie Eilish arrives for the 29th Annual Critics Choice Awards at the Barker Hangar in Santa Monica, California on January 14, 2024. (Photo by Michael TRAN / AFP)

Vereiteln könnten das Rodrigos «Vampire», SZAs «Kill Bill» oder Swifts «Anti-Hero». Auftreten werden die drei Superstars an dem Abend auch – neben einigen älteren Gesichtern wie Joni Mitchell und Billy Joel sowie der irischen Band U2. Comedian Trevor Noah wird die Grammys zum vierten Mal in Folge moderieren.

DPA/anf