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Sonniges WetterZürich spürt den Frühling

Die warmen Temperaturen lockten Hunderte zum Flanieren ans Seeufer und in die Stadt. Eine Hauptprobe für den Frühling, der heute in Zürich ein kurzes Gastspiel gab.

Mehrere Menschen sitzen auf Bänken im Freien, einige mit Smartphones und Kaffeebechern in der Hand, an einem sonnigen Tag.
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In Kürze:
  • Warme Temperaturen lockten viele Menschen in Zürich an den See.
  • Ohne Wolldecken genossen Gäste die Sonne in gut besuchten Strassencafés.
  • Meteorologen prognostizieren für die kommenden Tage sinkende Temperaturen und Nebel.

Die Sonne hüllte sich zwar noch etwas zaghaft in Schleierwolken, ihre Wärme weckte allerdings schon tüchtig Frühlingsgefühle: Die Trottoirs, Parks und Promenaden von Zürich waren am Samstag gefüllt mit Händchen haltenden Pärchen, Gruppen von Teenagern, Familien mit Kinderwagen und fotografierenden Touristen.

Strassencafé mit vielen Gästen unter Sonnenschirmen in einer belebten Stadtstrasse.

Bei Temperaturen von milden 13 bis 15 Grad waren auch die Tische der Strassencafés gut besetzt – nun endlich wieder, ohne dass sich die Gäste dazu in Wolldecken wickeln mussten.

Mann zieht einen Staubsauger über eine belebte Strassenkreuzung, während eine Gruppe von Menschen im Hintergrund an einem sonnigen Tag unterwegs ist.

An der Bahnhofstrasse tummelte sich das Shoppingvolk, zum Teil in leichten Tenüs und kurzen Hosen, am Bürkliplatz bildeten sich an den Bootsstegen lange Schlangen.

Menschenmenge besteigt ein Schiff an einem Hafen an einem sonnigen Tag.

Die meisten zog es allerdings nicht aufs, sondern ans Wasser, und das nicht nur zur klassischen Runde dem Seeufer entlang. An der Limmat strecken sich erstmals wieder Dutzende Menschen auf dem Holzsteg des Oberen Lettens aus, wenn auch noch mit Kappen und in Jacken gehüllt.

Gebadet wurde ebenfalls, wobei das in Zürich mittlerweile ganzjährig Standard ist. Mit knapp 6 Grad könnte das Wasser allerdings für einige Winterbadende vielleicht schon zu warm sein.

Zürcher Flaniermeile: Am Seeufer tummeln sich Sonnenhungrige in Scharen.

Gut besucht waren auch die Parks der Stadt. Auf den Wiesen rollten einige ihre Picknickdecken zwischen den ersten Krokussen und Schneeglöckchen aus, die Meisen zwitscherten sich derweil auf der Suche nach Paarungswilligen die Seele aus dem Leib.

Biene fliegt über einem Feld von lila Krokussen.

Kurz: Es sah überall sehr nach Frühling aus, und es fühlte sich auch so an. Aber es ist nur eine Hauptprobe. Für morgen Sonntag künden Meteorologen wieder sinkende Temperaturen an. Am Montag soll der Nebel zurückkehren, am Dienstag der Regen und am Mittwoch der Schnee bis auf 1000 Meter. Vielleicht auch leicht darunter.

Menschen malen Graffiti auf eine Wand, umgeben von bunten Sprühdosen und Taschen.

Immerhin einen Tag lang konnte Zürich den Frühling üben und Sonne tanken. Und alle, die an dieser Hauptprobe beteiligt waren, zeigten sich in bester Laune.

Vielleicht mit einer Ausnahme: Wer heute mit Ski, Sack und Pack in öffentlichen Verkehrsmitteln aus den Winterferien zurückgekehrt ist, hätte sich wohl etwas weniger Volk in der Innenstadt gewünscht.

Zwei Personen sitzen auf einer Bank am Wasser und machen ein Selfie. Möwen fliegen im Hintergrund.