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Wer kauft im Kanton Zürich Immobilien?

Die neue Studie zeigt, dass Immo-Käufer aus dem Zürcher Unterland besonders sesshaft sind.

Mehr als zwei Drittel aller privaten, bereits im Kanton wohnhaften Käufer erwerben eine Immobilie in jener Region, in der sie beim Kauf wohnten. Besonders regionenverbunden scheinen Personen zu sein, die im Knonaueramt, im Zürcher Oberland oder im Unterland leben. Hier haben weniger als 15 Prozent ein Objekt ausserhalb ihrer Wohnregion gekauft, wie das Statistische Amt am Montag mitteilte. Jedes vierte Kaufobjekt lag sogar in unmittelbarer Nachbarschaft, war also weniger als einen Kilometer vom ursprünglichen Wohnort entfernt.

Eine aktuelle Studie des Statistischen Amt nimmt sowohl die Veräusserer als auch die Käuferschaft unter die Lupe. Bei den gesamten Immobilienverkäufen zwischen 2008 und 2017 wurden mehr als 87 Milliarden Franken umgesetzt. 6300 Wohneigentumskäufer oder gerade einmal 10 Prozent haben zuvor nicht im Kanton Zürich gewohnt.

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Die interaktive Karte zeigt, wie sich die Immobilienkäufe abhängig von der Wohngegend auf die zwölf Zürcher Regionen verteilen (nur kantonsinterne Käufe). Markiert man mit der Maus etwa die Stadt Zürich, erscheint daselbst der Wert «47%». Dies bedeutet, dass 47% jener Stadtzürcherinnen und -zürcher, die Wohneigentum erworben haben, wieder in der Stadt gekauft haben, 53% dagegen ausserhalb. Darunter haben sich beispielsweise 12% fürs Glattal als neue Wohngegend entschieden. Quelle: statistik.zh.ch

Hauskauf in Familienphase

Neubauten haben zumeist institutionelle Anleger also beispielsweise Bauunternehmen oder Banken auf den Markt gebracht. Mehr als zwei Jahre alte Immobilien wurden dagegen überwiegend von Privatpersonen verkauft. Etwa jedes sechste Ein- oder Mehrfamilienhaus veräusserte eine Erbengemeinschaft.

Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen kaufen nahezu ausschliesslich Privatpersonen. Der Hauskauf findet dabei meist zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr statt. Der Kauf von Wohnungen ist weniger an ein bestimmtes Lebensalter gebunden. Während die Verkaufszahlen von Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern seit Jahren konstant ist, ist die Zahl der Verkäufe von Eigentumswohnungen im Jahr 2017 um 20 Prozent zurückgegangen.

Die Preise dagegen sind in den vergangenen zehn Jahren kontinuierlich gestiegen. 2017 hat ein Einfamilienhaus im Mittel 1,16 Millionen Franken gekostet, eine Eigentumswohnung 898'000 Franken. Je nach Gemeinde gibt es dabei deutliche Preisunterschiede.

SDA/pst