Wegen gekürzten US-GeldernTausende UNO-Stellen im Internationalen Genf gefährdet
Der Genfer Staatsrat kündigte deshalb einen Nothilfeplan für das gesamte Internationale Genf in Höhe von 10 Millionen Franken an.

Hunderte Arbeitsplätze sind in Genf bei NGOs wegen der weggekürzten US-Gelder für die Auslandshilfe gefährdet, so das Beratungszentrum des Internationalen Genf. Zudem fallen bei UNO-Organisationen Tausende von Arbeitsplätzen weg.
«Bis heute ist es schwierig, die Zahl der betroffenen Nichtregierungsorganisationen genau zu bestimmen», sagte ein Verantwortlicher des Beratungszentrums Centre d’accueil de la Genève internationale (CAGI) am Donnerstagabend Keystone-SDA. Man schätze die Zahl der betroffenen Arbeitsplätze auf mehrere Hundert. Der Genfer Staatsrat kündigte deshalb am Mittwoch einen Nothilfeplan für das gesamte Internationale Genf in Höhe von 10 Millionen Franken an.
In einer E-Mail an die Mitarbeiter kündigte der Uno-Hochkommissar für Flüchtlinge, Filippo Grandi, diese Woche an, dass direkt von den USA abhängigen Arbeitsplätze wegfallen sollen. Diese Massnahmen würde 600 Personen betreffen. Allein bei der Internationalen Organisation für Migration wurden zudem 3000 Entlassungen ausgesprochen.
SDA/sme
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