«Apropos» – der tägliche PodcastWas steckt hinter dem weltweiten Instagram-Protest?
Das Netzwerk wird zur Video-Plattform. Nun fordern Hunderttausende wie Kim Kardashian: «Instagram soll so bleiben, wie es ist.» Worum es in dem Konflikt geht.
Wer auf Instagram durch seinen Feed scrollt, sieht: Hier ist nichts mehr so, wie es mal war. Statt Bilder der eigenen Freunde sieht man plötzlich viele fremde Gesichter, viel Werbung und am auffälligsten: ganz viele Videos. Dass dies an die Video-Plattform Tiktok erinnert, ist kein Zufall.
Meta, der Konzern hinter Instagram, hat seine App grundlegend neu gestaltet und an seinen stärksten Konkurrenten Tiktok angeglichen. Von einer klassischen Foto-Plattform bewegt sich Instagram damit in Richtung Video und soll vom Online-Treffpunkt des eigenen Freundeskreises zu einer «Entdeckungsmaschine» werden, wie es Meta-Chef Mark Zuckerberg formulierte.
Doch bei vielen Nutzern kommen diese Veränderungen gar nicht gut an. Die Petition «Make Instagram Instagram Again» fordert die ursprüngliche Foto-Plattform dazu auf, «aufzuhören, wie Tiktok sein zu wollen». Instagram-Nutzerinnen und -Nutzer würden nur herzige Bilder ihrer Freunde sehen wollen. Bereits 300’000 Menschen haben unterschrieben, darunter Stars wie Kylie Jenner und Kim Kardashian.
Warum nervt die Veränderung von Instagram so viele? Wer profitiert davon? Und was sagt diese Bewegung über die Zukunft der sozialen Medien aus? Diese Fragen beantwortet Tamedia-Social-Media-Redaktorin Zoë Egli in einer neuen Folge «Apropos», des täglichen Podcasts des «Tages-Anzeigers» und der Redaktion Tamedia. Gastgeberin ist Mirja Gabathuler.
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