«Apropos» – der tägliche Podcast«Warum ein Gesetz ändern, das Leben rettet?»
Das Parlament will in der Schweiz Raser milder bestrafen. Dies, obwohl Temposünder jedes Jahr Hunderte Unfälle verursachen.
Im Oktober 2019 fährt ein 20-jähriger Mann mit einem rund 600 PS starken BMW am frühen Abend durch Dietikon im Kanton Zürich. Die Strasse ist nass. Er beschleunigt trotzdem – «aus Spass», wie ihm die Staatsanwaltschaft später vorwirft. An der Ampel mitten im Dorf verliert er die Kontrolle über das Auto.
Der BMW driftet quer über die Strasse und knallt in den Ford von Anita B. Auf dem Rücksitz sitzt ihre vierjährige Tochter Malea. Sie waren auf dem Nachhauseweg von einem Kindergeburtstag. Beide werden lebensgefährlich verletzt. Sie kämpfen bis heute mit den Folgen des Unfalls.
Anita und ihre Tochter sind nur zwei von Hunderten Betroffenen in der Schweiz, die bei Unfällen mit Rasern verletzt oder getötet werden. Obwohl es immer mehr Verurteilungen gibt, will das Parlament in Zukunft Raser milder bestrafen. Warum?
Diese Frage beantworten Alexandra Aregger und Roland Gamp vom Tamedia-Recherchedesk in einer neuen Folge «Apropos», dem täglichen Podcast des «Tages-Anzeigers». Gastgeberin ist Mirja Gabathuler.
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