AboFrankreichs neues WunderkindUnd dann rettet ein 17-Jähriger mal schnell Paris
Warren Zaïre-Emery qualifiziert mit seinem Tor in Dortmund Paris Saint-Germain für die Achtelfinals in der Königsklasse – eine Geschichte der Frühreife. In Paris nennen sie ihn auch «unseren Jude Bellingham».
Paris hat einen neuen «gamin d’or», einen Goldjungen, so nennt ihn nun «L’Équipe». Und wenn nicht alles täuscht, dann muss man sich bei diesem Jungen keine Sorge machen, dass ihm die ganze Lobhudelei, die jetzt wie Konfetti über ihm entladen wird, in den Kopf steigt. Dafür ist Warren Zaïre-Emery aus Montreuil, einem Vorort von Paris, viel zu reif. Mit 17 Jahren. Einer seiner früheren Jugendtrainer sagte neulich, ihm fehle nur etwas: «Er hat keine Dummheiten gemacht, wie sie Junge so machen.» Ein seriöser, junger Mann, diszipliniert und respektvoll. Sagen alle. Im kommenden Juni macht er sein Baccalauréat, die Matura.