Ausflüge mit KindernDie coolsten Erlebniswege für Kinder
Auf diesen Erlebniswegen lässt sich beim Wandern viel Wissenswertes über Tiere erfahren. Davon profitieren nicht nur Kinder.
Geissenweg, Gais AR
Laura ist eine Dorfschönheit: schneeweiss, langhaarig, kräftig und robust. Und sie hat vier Beine. Zu Hause ist sie in Gais – wie es sich für eine Geiss gehört. Sie ist auch das Maskottchen des Themenweges «Lauras Lieblingsplätze», der durch Moorlandschaften, Wiesen und romantische Wälder rund um den Gäbris führt. In den Häuschen auf dem Laura-Weg erfährt man Originelles zum Brauchtum und Interessantes über das Appenzellerland. Und beim Restaurant ondere Gäbris trifft man tatsächlich auf Laura, die Geiss.
Strecke: Gais – Sommerberg – Gäbris – Gais, 10 Kilometer
Dauer: rund 3 Stunden
Luchstrail, Betelberg Lenk BE
Nicht zufällig befindet sich auf dem Betelberg auf der Lenk ein Luchstrail. Im Rahmen eines Luchsforschungsprogrammes wurden unterhalb der Gondelbahn zwei Luchse gefangen und mit Sendern ausgerüstet. Doch die eleganten Tiere sind sehr scheu, sodass man sie kaum je zu sehen bekommt. Aber auf dem Luchstrail gibt es nicht nur Informationen über die einheimische Raubkatze, über ihre Lebensweise und ihr Verhalten. Wer die Augen offen hält, entdeckt neben dem Weg mehrere originalgetreue Luchsattrappen, aber auch solche von anderen Tieren.
Strecke: Bergstation Leiterli – Restaurant Wallegg-Stube, 4 Kilometer, ab Juli
Dauer: 2½ Stunden
Ameisiwäg, Schwyz SZ
Können Ameisen schwimmen? Und was essen die fleissigen Tierchen? Auf dem Ameisiwäg, der bei der Bushaltestelle Stalden startet und via Tschütschiwald zur Station Gartenlaubstrasse in Schwyz führt, beantwortet Ameisi Amelia auf Tafeln solche Fragen. Sie begleitet Kinder und Eltern durch die Natur, erzählt, wie eine Ameisenkolonie entsteht, wie es sich in einem Ameisenhaufen so lebt, und zeigt auch die natürlichen Gefahren für ein kleines Ameisi in der wilden Natur auf.
Strecke: Stalden – Schwyz, ca. 2 Kilometer, nicht kinderwagentauglich
Dauer: rund 45 Minuten
Libellenweg, Bellelay BE
Die Chancen stehen gut, dass man in Bellelay im Berner Jura auch Libellen sieht. Jedenfalls führt der einzige Naturpfad der Schweiz, der sich diesen faszinierenden Insekten widmet, an Teichen, Flüssen und Torfmooren entlang. Und diese sind die idealen Lebensräume für Libellen. Zwölf Stationen umfasst der Weg, gibt Auskunft über ihren Appetit und ihre ausserordentliche Sehkraft und zeigt auf, dass ihre Flugtechnik als Vorbild für Helikopter diente. Etwas Detektivarbeit ist von den jungen Naturforschern gefragt, die bei fast jeder Station ein Rätsel lösen können.
Strecke: Rundweg von der Maison de la Tête de Moine und wieder zurück, 5 Kilometer
Dauer: 1½ Stunden
Bienenlehrpfad, Schafisheim AG
Woher kommt der Honig aus dem Topf? Wie sieht es in einem Bienenstaat aus? Fragen, die man auf dem Bienenlehrpfad in Schafisheim bei Lenzburg beantwortet bekommt. Kleine und grosse Honig- und Bienenliebhaber erfahren auf dem kurzweiligen Rundweg aber noch einiges mehr, etwa über die soziale Struktur des Bienenvolkes oder die drei Bienenwesen, aber auch über die ökologische Bedeutung der Bienenhaltung.
Strecke: ab Schafisheim Gemeindehaus und zurück, 1 Kilometer
Dauer: 1 Stunde
Schmetterlingsweg, Tschiertschen GR
Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass man auf diesem Rundweg in Tschiertschen auch von echten Schmetterlingen begleitet wird. Auf jeden Fall aber wird man von bunten Tafeln in Schmetterlingsform geführt, die den Weg zieren. Dabei erhält man Informationen über verschiedene Arten von einheimischen Schmetterlingen, aber auch Hintergrundwissen zu den Tagfaltern. Zudem laden auf dem Weg diverse Grillstellen zum Verweilen und Spielen ein. Und wenn man dann etwas innehält und in die Natur blickt, flattert bestimmt ein Sommervogel vorbei.
Strecke: Tschiertschen – Untersäss – Furgglis, 4 Kilometer, der Weg ist nicht kinderwagentauglich; während der Sommerferien fährt ein Nostalgiebus von Furgglis zurück nach Tschiertschen.
Dauer: 1½ Stunden
Fischweg, Ligerz BE
Pedro ist der schlauste Fisch des Bielersees und das Maskottchen auf dem Fischweg, der am lauschigen Ufer zwischen Ligerz und Twann vorbeiführt. Er lässt die Besuchenden durch seine Augen die Welt anschauen. Dabei erfährt man auf den neun Stationen viel über den See und seine Bewohner, die verschiedenen heimischen Fische und die Menschen, die vom Fisch leben. Und am Schluss des Parcours kann man sogar in Pedros Bauch klettern – falls man sich traut.
Strecke: Ligerz – Twann oder umgekehrt, 2 Kilometer
Dauer: ca. 1½ Stunden
Biberlehrpfad, Pfyn TG
Lange waren sie ausgerottet, seit einigen Jahrzehnten aber konnten sich die Biber nach einer Aussetzungsaktion des WWF wieder in der Schweiz ansiedeln. Und oft sind ihre Spuren auch sichtbar, sind sie doch gekonnte Damm- und Burgenbauer. Der Biberpfad in Pfyn führt auf zehn Stationen durch die verschiedenen Lebensräume und an mehreren Biberrevieren entlang der Thur und deren verzweigten Seitengewässern vorbei. Genau diese vernetzten Fliessgewässer sind für das längerfristige Überleben des grössten einheimischen Nagetiers so wichtig.
Strecke: Rundweg ab Busstation Pfyn Biberpfad, 4 Kilometer
Dauer: ca. 2 Stunden
Steinbockpfad, Weisstannental SG
Nein, es war nicht in Graubünden, wo die ersten Steinböcke der Schweiz angesiedelt wurden, sondern im Weisstannental, und zwar anno 1911. Das von Sargans und Mels mit dem Postauto erreichbare Tal liegt in der Tektonikarena Sardona. Und mit etwas Glück sieht man dort auch Steinböcke. Wer keines hat, begibt sich auf den Steinbock-Lehrpfad, der von der Erlenbrücke in Weisstannen entlang des Wildbachs Seez bis zur Klosterbrücke führt, und erfährt viel Wissenswertes über diese Wildtiere und deren Wiederansiedlung im Alpenraum.
Strecke: Weisstannen – Hinterlogs – Weisstannen, 3,5 Kilometer
Dauer: ca. 1 Stunde
Erlebnisweg Bärenland, Arosa GR
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In Arosa ist wahrlich der Bär los. Nicht nur, dass man dort Meimo, Amelia und Jambolina in ihrem Gehege inmitten der natürlichen Berglandschaft beobachten kann. Es gibt auch einen Erlebnisweg rund um die beliebten Tiere. Entlang der Strecke stehen Metalltafeln mit sechs Grossbären. Dort bekommt man auch Auskunft über ihren Lebensraum, ihre Herkunft, Grösse und vieles mehr. Wer die Bären richtig vermessen hat und die Stanzkarte bei Arosa Tourismus vorlegt, erhält eine bärenstarke Überraschung.
Strecke: Arosa – Tschuggenhütte – Bergkirchli – Kulmwiese, 2,5 Kilometer
Dauer: ca. 40 Minuten
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