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Zwei Jahre nach der Fusion
Wädenswil spart seit der Fusion eine Million Franken pro Jahr

Die Personalkosten nehmen in Wädenswil jedes Jahr zu. Ohne die Fusion mit den Berggemeinden wäre der Anstieg aber noch höher.

Mit der Fusion von Wädenswil, Schönenberg und Hütten werde viel Geld gespart, liess der Stadtrat vor dem Zusammenschluss verlauten. Dies, weil rund 700 Stellenprozente wegfallen würden. Doch sind die in Aussicht gestellten Einsparungen tatsächlich Realität geworden? Gemeinderat Hanspeter Andreoli vom Bürgerlichen Forum positives Wädenswil (BFPW) und seine Mitunterzeichner bezweifeln dies mit Blick auf die Budgets 2019 und 2020. In einer Anfrage haben sie Antworten vom Stadtrat verlangt.

Konkret wollen sie wissen, wie viele Stellenprozente die Stadt und die beiden Berggemeinden vor der Fusion aufwiesen und wie sich diese Zahlen in den ersten Jahren als Grossgemeinde entwickelt haben.

Tiefere Personalkosten

Aus der Antwort des Stadtrats wird ersichtlich: Ein Vergleich ist aus verschiedenen Gründen schwierig. So seien von den ehemaligen Gemeinden Schönenberg und Hütten etwa weder Geschäftsberichte noch Stellenpläne vorhanden. Um dennoch Rückschlüsse ziehen zu können, hat der Stadtrat die Personalkosten seit 2017 für Schönenberg, Hütten und Wädenswil einander gegenübergestellt. Zudem hat er die mutmassliche Kostenentwicklung 2019 und 2020 ohne Fusion berechnet.

Daraus folgert der Stadtrat, dass Wädenswil seit dem Zusammenschluss rund 1 Million Franken pro Jahr spart. Ohne Fusion wäre der Personalaufwand in Wädenswil um jährlich zwei Prozent gestiegen, bei den Berggemeinden wäre die Zunahme grösser gewesen, schätzt der Stadtrat. Alle drei Gemeinden zusammengerechnet, hätte 2019 ein Personalaufwand von rund 53,9 Millionen Franken resultiert, 2020 wären es rund 55 Millionen Franken gewesen. Für die fusionierte Grossgemeinde Wädenswil hätten die Personalkosten 2019 indes mit rund 52,9 Millionen Franken, 2020 mit 53,9 Millionen Franken zu Buche geschlagen.

red