Bahnhof Morges VDPolizei schiesst auf 37-jährigen Zürcher und verletzt ihn tödlich
Ein mit einem Messer bewaffneter Mann bedrohte auf dem Bahnhof Morges die Polizei. Darauf schoss ein Beamter. Trotz sofortiger Reanimation verstarb der Mann.
Am Montagabend gegen 18 Uhr ging bei der Waadtländer Kantonspolizei die Meldung von einem verwirrt wirkenden Mann auf einem Bahnsteig des Bahnhofs Morges ein. Zwei Polizeipatrouillen nahmen mit der Person Kontakt auf. Laut der Polizeimeldung bedrohte dieser die Beamten mit einem Messer.
Der Mann zeigte keine Reaktion auf die Warnungen der Polizisten. Schliesslich setzte ein Beamter die Dienstwaffe ein, weil er sich bedroht fühlte. Er schoss mehrmals. Der verletzte Mann wurde noch von der Polizei reanimiert. Die aufgebotenen Rettungsdienste führten vor Ort eine Herzmassage durch. Dennoch verstarb der Mann an den Verletzungen.
Beim verwirrten Mann handelte es sich laut der Kantonspolizei Waadt um einen 37-jährigen Schweizer mit Wohnsitz im Kanton Zürich. Die Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren aufgenommen.
«Wir hörten zwei Schüsse und dachten, es seinen Feuerwerkskörper», erzählt ein News-Scout 20 Minutes. «Wir gingen trotzdem nachschauen. Dann hörten wir einen dritten Knall. Dann sahen wir vier Polizeibeamte mit gezogenen Waffen, die sich einem am Boden liegenden Mann näherten.»
chk
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