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Vorstoss im Parlament
Stadt Freiburg führt bezahlten Menstruations­urlaub ein

Mit dem Menstruationsurlaub will die Stadt Freiburg zusammen mit Zürich und Lausanne Pionierarbeit leisten. (Symbolbild)
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Mitarbeiterinnen der Stadt Freiburg, die unter starken wiederkehrenden Menstruationsbeschwerden leiden, sollen bis zu drei Tage bezahlten Urlaub beziehen können. Das forderte das Stadtparlament.

Mit 49 zu 13 Stimmen bei 13 Enthaltungen stimmte der Generalrat am Montagabend einem entsprechenden Vorschlag aus den Reihen von Grünen, SP und Grünliberalen zu. Der Menstruationsurlaub soll ohne Arztzeugnis bezogen werden können.

Menstruationsschmerzen stellten ein noch immer unterschätztes Phänomen in der Berufstätigkeit von Frauen dar, hiess es in der Debatte. Es sollten dieselben Regeln wie bei Krankheitsausfällen gelten – wobei es beim Menstruationsurlaub eben um regelmässige Absenzen gehe.

Die Stadtregierung steht hinter dem Vorhaben und wird nun eine Änderung des Personalreglements ausarbeiten. Der Menstruationsurlaub ist auch anderswo ein Thema. Bereits Pilotprojekte beschlossen haben die Städte Zürich und Lausanne.

SDA