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Vom Fernsehen in den Kindergarten

Begabter Kindergärtner: Melchior Bruder leitet die morgendliche Aufwärmrunde im Kindergarten.

«Ich wünsch Dir en schöne Tag» singen die 20 Mädchen und Buben. Melchior Bruder singt mit und leitet die aufgeweckte Runde sehr gekonnt, als wäre dies nicht sein erster Praktikumseinsatz als Quereinsteiger in den Kindergartenberuf. Er spricht mit einer ­angenehmen Stimme, die vom Fernsehen geschult ist. Parallelen zum Fernsehen? «Ja, ich muss die Kinder bei Laune halten», sagt er lachend und erinnert sich an die Worte einer Dozentin an der Pädagogischen Hochschule. Das Wichtigste sei, dass die Kinder eine wertvolle Zeit haben. Dass ihnen wohl ist.Die Kinder hängen an seinen Lippen. Auch freundliche Ermahnungen teilt er aus. «Janosch, Füess in die Garage», sagt er zu einem Knaben, der im Schneidersitz auf dem Stühlchen sitzt. Drei Wochen war er mit einer Kollegin in Oberrieden, immer unter der Obhut der hier amtierenden Kindergärtnerin Bet­tina Perschak. Einiges haben sie mit den Kindern erarbeitet oder gesehen. Beispielsweise ein Tier, das einige Kinder beim Ausflug in den Wald in ein Gebüsch verschwinden sahen.

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