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Einreisebedingungen verschärft
Hunde dürfen ab August nicht in die USA mitfliegen

HAWTHORNE, CA - JULY 16:  President and CEO Don Weisel (L) helps load pets for take-off on the southern California maiden voyage of Pet Airways on July 16, 2009 in the Los Angeles-area city of Hawthorne, California. The new pets-only airline will operate out of Denver, Chicago, Washington DC, and New York. Pet Airways, based in Delray Beach, Florida, is operating a 19-passenger Beech 1900 aircraft in partnership with Suburban Air Freight with the seats removed to carry up to 50 pets in animal crates per flight. Despite economic hard times for most U.S. businesses, the airline expects to add service to Boston later this year and expand into 25 cities within two years.  (Photo by David McNew/Getty Images.
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Ab dem 1. August 2024 dürfen viele Hunde nicht mehr per Flugzeug in die USA einreisen, wie auf der Website des Centers for Disease Control and Prevention (CDC) zu lesen ist. Diese Regel betrifft auch Assistenzhunde, Welpen oder Hunde, die die Vereinigten Staaten verlassen haben und zurückkehren. Es ist zudem egal, ob der Hund in der Kabine oder im Frachtraum mitreist.

Grund dafür ist laut CDC die Tollwut, welche zu «99 Prozent tödlich und zu 100 Prozent vermeidbar» sei, wie es auf der Website weiter heisst. In den USA gilt diese zwar seit 2007 als ausgerottet, in über 100 anderen Ländern sei dies jedoch nicht der Fall. Mit dieser prophylaktischen Massnahme soll ein Wiederaufkommen der Infektionskrankheit verhindert werden: «Jeder mit Tollwut importierte Hund könnte Menschen und andere Tiere infizieren, und die Eindämmung könnte mehr als eine halbe Million Dollar kosten.»

Ob der eigene Hund einreisen darf oder nicht, hängt vom Einreisedatum und vom Impfbüchlein ab und davon, wo sich dieser in den letzten sechs Monaten aufgehalten hat. Für Hundebesitzer hat das CDC deshalb einen sogenannten «DogBot» auf der Website aufgesetzt, mit welchem ermittelt werden kann, ob eine Einreise möglich ist.

Diese Vorschrift hat nicht nur auf wieder einreisende Amerikaner eine Auswirkung, sondern auch auf Schweizer Touristen, die gemeinsam mit ihrem Vierbeiner einen Aufenthalt in den USA planen.

3 Möglichkeiten für bereits gebuchte Tickets

Die Swiss gibt auf Anfrage bekannt, dass den betroffenen Reisenden drei Optionen zur Auswahl stehen: die Umbuchung auf einen Flug vor dem 1. August, die Umbuchung ohne Mitnahme des Hundes und die Erstattung des Flugscheins.

Obwohl die erschwerte Einreise nicht alle Hunde betrifft, verkauft die Swiss konsequent keine Flugbillette mehr für Hunde in die USA.

Flugverbot für Hunde unter sechs Monaten

Hansueli Beer, Präsident der SKG, kann die Massnahmen zwar nachvollziehen, wie er sagt. Für ihn braucht es jedoch eine Differenzierung: «Schauen Sie sich die Liste der gefährdenden Länder an, Sie finden praktisch kein europäisches Land.» Es mache für ihn beispielsweise keinen Sinn, dass er seinen Hund für eine Reise nach Deutschland gegen Tollwut impfen müsse, obwohl beide Länder tollwutfrei seien.

Er stellt ausserdem fest, dass die neue Regelung ein faktisches Einreiseverbot für Hunde unter sechs Monaten sei. «Innerhalb der EU ist bei den meisten Ländern momentan 15 Wochen als Mindestalter definiert, die USA gehen mit 24 Wochen jetzt noch einmal ein Stück weiter. Wieso, konnte uns bis dato niemand erklären.»