AboKurioses US OpenWie eine sportliche Transfrau New York in Aufregung versetzte
Das US Open ist das lauteste und schrillste Grand-Slam-Turnier. Ein Blick auf die verrücktesten Episoden – von einer Festnahme wegen Mordverdachts bis zu einem millionenteuren Sturz.
Zuerst als Mann, dann als Frau gespielt
In Roland Garros und Wimbledon darf Renée Richards 1977 nicht antreten, die Teilnahme am US Open erstreitet sie sich gerichtlich beim Supreme Court. Das sorgt für Aufruhr, weil sie von 1953 bis 1960 als Mann (Richard Raskind) am Turnier gespielt hat und nach einer Geschlechtsumwandlung im Alter von 40 nun bei den Frauen mitmacht. Ihr Pech ist, dass sie in der Startrunde auf die aktuelle Wimbledon-Siegerin Virginia Wade trifft und verliert. Im Doppel stösst sie mit ihrer Partnerin Betty Ann Stuart bis in den Final vor.