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60 Jahre «Dr. No»
Ursula Andress ist wütend auf die Bond-Macher

Ursula Andress 2012 bei einer Gala zum 50. Jubiläum von «Dr. No» in Bern.

Ursula Andress mag nicht mehr über Bond reden, Jubiläum hin oder her. Denn la Andress ist «enttäuscht und vor allem sehr sauer auf die Bond-Macher», wie sie im Interview mit «Bild» sagt. Insbesondere auf die Broccoli-Familie, die seit den Anfängen die Filme produziert und die Geschäfte orchestriert, ist die Bernerin nicht gut zu sprechen.

Was Andress wütend macht: Ihr Anteil am Erfolg von «Dr. No» werde von der Produzentenfamilie zu wenig gewürdigt, nicht zuletzt finanziell. «Die haben auch durch mich über Jahrzehnte Millionen kassiert. Aber ich habe nie eine Anerkennung bekommen. Kein Danke, keinen Cent extra, nicht mal einen Strauss Blumen», sagt sie.

Ohne Ursula Andress kein Bond. So sieht es die Schweizer Schauspielerin. Klar ist: Sie hat mit ihrer Darbietung im allerersten Bond-Film «Dr. No» dazu beigetragen, dass der Film ein Hit wurde. Und dass auf den ersten eine Fortsetzung folgte. Mit insgesamt 27 Filmen ist die Bond-Reihe die am längsten laufende Filmserie und zum Milliardengeschäft geworden.

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Eine Erfolgsgeschichte, die vor exakt 60 Jahren, am 5. Oktober 1962, mit dem Start von «Dr. No» begonnen hat – und mit dem ikonischen Auftritt von Ursula Andress. Wie sie im Bikini aus dem Wasser steigt und zum ersten Mal James Bond begegnet, gespielt von Sean Connery, ist bis heute die wohl bekannteste Szene aus der Filmreihe.

«Sean und ich haben toll gespielt.»

Ursula Andress

Andress habe für ihre Rolle damals 10’000 Dollar Gage erhalten, schreibt «Bild». Der Film hat rund 60 Millionen Dollar eingespielt bei Produktionskosten von einer Million – was ihn zu einem der profitabelsten Filme mit 007 macht. Die jüngsten Bonds mit Daniel Craig haben zwischen 770 Millionen und 1,1 Milliarde Franken eingebracht, doch die Produktionskosten sind auf bis zu 300 Millionen Franken gestiegen. 

Ursula Andress und Sean Connery am Set von «Dr. No».

Ursula Andress ist überzeugt, dass sie zusammen mit Sean Connery einen wesentlichen Anteil daran hat, dass dieses Unterhaltungsimperium überhaupt derart wachsen konnte. «Sean und ich haben damals toll gespielt. Wäre der erste Bond kein Erfolg geworden, hätte es keinen weiteren Film gegeben. Ich weiss, dass Sean das genauso sah.»

«Dr. No» war für Ursula Andress, 1936 in Ostermundigen geboren, der grosse Durchbruch in Hollywood. Sie war bereits Mitte der 1950er-Jahre nach Los Angeles gezogen, doch ihr Auftritt im Bond-Film habe ihr die Möglichkeit gegeben, sich ihre Rollen auszusuchen, wie sie in einem Interview einst sagte. So spielte sie danach in Hollywoods Topliga mit, an der Seite von Elvis Presley («Fun in Acapulco») oder Frank Sinatra («4 for Texas»).

Und vielleicht war ihre Rolle in der Bond-Satire «Casino Royale» von 1967 ja bereits eine kleine Abrechnung mit den Produzenten der Original-Bonds. Der Film war ein Kassenhit, spielte über 40 Millionen Franken ein. Ursula Andress soll über 200’000 Franken Gage erhalten haben.

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