AboUnter Geldwäscherei-VerdachtJulius Bär nahm Millionen von Putins Ex-Minister
Leonid Reiman war in Putins Machtzentrum. Dann erklärte ein Gericht in der Schweiz, er habe sich massiv an Staatsvermögen bereichert. Julius Bär nahm ihn dennoch als Kunden – bis mindestens 2021.
Der Minister soll «kriminell gehandelt» haben, titelte die NZZ. Ein internationales Gericht in Zürich hatte bei dem Politiker Veruntreuung in grossem Stil und Geldwäscherei festgestellt. Das Bundesgericht bestätigte das Urteil öffentlich. Die Rede ist von Leonid Reiman. Er war nicht nur Minister und Präsidentenberater in Russland bis 2010. Er gehörte auch zum engen Zirkel um Wladimir Putin.