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GC gegen Servette
Und Alain Geiger schimpft: «Terrible!»

Hat Klärungsbedarf: Alain Geiger nach dem Spiel gegen GC mit dem Schiedsrichter Sven Wolfensberger und einem Assistenten.
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Am Ende ist es ein Punkt, ein 1:1. Nur ein 1:1? Oder immerhin ein 1:1? «Schwierig zu beurteilen», sagt Petar Pusic. Er verbringt 77 Minuten auf der Bank und sieht, wie über weite Strecken dieser Partie gegen Servette wenig passiert, «schwierig, schwierig», wiederholt er, «es war auch ein guter Gegner». Als Pusic reinkommt, spielen vor allem die Gäste aus Genf, GC versucht es mit Kontern, spielt sie aber fahrig zu Ende.

Fünf Spiele hat GC seit dem Aufstieg bestritten und schwebt nun in einem luftleeren Raum. Vieles gelang, einiges machte Lust, auch am Sonntag gegen Servette. Gegen Basel zu Beginn war GC das bessere Team, gegen YB erkämpften sich die Zürcher ein Unentschieden, gegen Lausanne gab es einen Sieg. Und dann das Derby, fast eine Halbzeit lang in Unterzahl, bestraft in letzter Sekunde.

Aber in diesen fünf Partien hat GC auch kein Tor aus dem Spiel heraus erzielt. Das 1:1 gegen Servette schiesst Leonardo Campana mittels Penalty. «Wir sind auf Standards sehr gut, im Spiel fehlt uns noch etwas die Klasse», sagt Trainer Giorgio Contini, er spricht von einer Frage der Geduld. Und auch er tut sich schwer, diesen Punkt einzuordnen, «glücklich oder unglücklich, das sei dahingestellt», sagt er.

Servette geht nach 20 Minuten durch Cognat in Führung, weil Allan Arigoni einen Fehlpass spielt. «So ist das als Verteidiger», sagt er hinterher, «ein Fehler ist dann oft ein Tor.» Die Mannschaft aber habe gut reagiert, findet der Tessiner. Die Grasshoppers halten mit, sie haben mit dem Japaner Hayao Kawabe einen, der es auch mit den bulligsten Stürmern aufnimmt und vorn Angriff um Angriff einleitet.

Mit dem ersten VAR-Entscheid kann Geiger noch leben

Es ist die beste Phase des Spiels für GC. In der 36. Minute wird Campana gefoult, der VAR greift ein erstes Mal ein an diesem Abend, weil das Foul nur knapp im Strafraum stattfindet. Es ist der Entscheid, mit dem Servette-Trainer Alain Geiger noch am ehesten leben kann, er ist auch richtig.

Jubel nach dem Ausgleich: Leonardo Campana und Hayao Kawabe von GC.

Mühe hat er mit zwei anderen Situationen. Einmal sieht er den Ball an Toti Gomes’ Arm springen und wartet vergebens auf den Pfiff. Und in der 85. Minute jubelt Servette über das 2:1, bis es dann doch heisst: Handspiel vom Torschützen Alex Schalk. Es ist ein strittiger Entscheid, auch GC-Verteidiger Aleksandar Cvetkovic berührt im Zweikampf mit Schalk den Ball mit dem Arm, noch vor dem Genfer Stürmer. Allerdings ist der Ball wohl zu weit oben, um in dieser Situation auf Penalty zu entscheiden.

«Terrible!», schimpft Geiger an der Pressekonferenz nach dem Spiel trotzdem, es sei ihm ernst und es brauche eine neue Debatte, der Walliser fordert Antworten von den Verantwortlichen. «Und wir können jetzt nicht wie immer in der Schweiz sagen: ‹Das geht nicht.›»

Neben Geiger sitzt Contini. Unmittelbar nach dem Spiel hat er die Szene noch nicht gesehen. «Als GC bin ich jetzt vielleicht etwas bevorteilt, aber an Alains Stelle würde ich mich auch aufregen», sagt der 47-Jährige, «wenn man dieses Mittel einsetzt, muss es gerecht sein, und man kann heute darüber diskutieren, ob es das war.» Und so wird eine Partie, über die schnell alles erzählt ist, doch noch um eine Episode länger.

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