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Vandalenakt in Oberrieden
Unbekannte setzen Briefkasten in Brand

Nur noch der metallene Sockel zeugte am Dienstag vom Briefkasten am Bahnhof Oberrieden.
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Wer am Dienstagvormittag seine Briefe in den Briefkasten am Bahnhof Oberrieden einwerfen wollte, suchte vergeblich nach dem gelben Postbehälter. Neben dem Lavazza-Automaten am Anfang der Unterführung stand nur noch der metallene Sockel.

Grund dafür ist nicht etwa ein Abbau der Post, sondern ein Brandanschlag. So kursieren in der Facebook-Gruppe «Du bisch vo Oberrieden, wenn…» am Dienstagvormittag Bilder des angekokelten Briefkastens, den das leuchtorangene Klebeband der Spurensicherung ziert.

Daran, einen Brief einzuwerfen, war nach dem Feuer nicht mehr zu denken. 

Wie Kenneth Jones, Mediensprecher bei der Kantonspolizei Zürich, auf Anfrage dieser Zeitung sagt, erhielt die Polizei in der Nacht auf Sonntag kurz nach 1 Uhr Meldung, dass Rauch aus dem Briefkasten beim Bahnhof Oberrieden aufsteige. «Die Beamten konnten das Feuer selber löschen», sagt Jones. Die Feuerwehr habe zwar nicht ausrücken müssen, der Briefkasten sei aber unbrauchbar. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung. Von ähnlichen Vorfällen in jüngster Zeit habe die Kantonspolizei keine Kenntnis.

Post-Mediensprecher Markus Werner schreibt, die Post habe den Briefeinwurf inzwischen ersetzt. «Da es sich um ein laufendes Verfahren handelt, können wir uns nicht weiter zu dem Vorfall äussern.» Konkrete Zahlen zu solchen Ereignissen kommuniziere die Post bewusst nicht – zum Schutz der Mitarbeitenden und um keine Nachahmer auf den Plan zu rufen. «Natürlich bleibt die Post von kriminellen Machenschaften nicht verschont. Allerdings ist dies glücklicherweise selten der Fall», schreibt Werner. Falls es noch möglich sei, die Absender der beschädigten Briefe ausfindig zu machen, werde die Post diese informieren.

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