AboUmstrittener NewsletterWoher die Empfehlung kommt, «Elternteil» statt «Mami» und «Papi» zu sagen
Die Mütter- und Väterberatung der Stadt Zürich orientierte sich bei ihren Erziehungstipps am Buch eines Berliner Queer-Aktivisten. Nun räumt der verantwortliche Stadtrat Fehler ein.
Die Schlagzeile sorgte diese Woche schweizweit für Diskussionen. «Der Begriff ‹Mami› soll durch ‹Elternteil› ersetzt werden», titelte die NZZ am Dienstag. In einem Newsletter habe die Stadtzürcher Mütter- und Väterberatung den Eltern empfohlen, bei Gesprächen über fremde Familien genderneutrale Formulierungen wie «Kind, Elternteil oder Betreuungsperson» zu verwenden statt «Mami» oder «Papi». «Denn die Art und Weise, wie wir Erwachsene mit Kindern sprechen, prägt ihre Wahrnehmung und damit ihre Identität», so die Elternberatung.