AboZürcher Jugendliche und CoronaTrinken gegen den Frust, provozieren gegen die Einsamkeit
Während der Pandemie bleibt Jugendlichen in ihrer Freizeit, ausser am Bahnhof rumhängen, wenig übrig, wie ein Freitagabend in Winterthur zeigt.
«Es ist so frustrierend!», ruft Timmy und vergräbt den Kopf in den Händen. Es ist Freitagabend, kurz vor neun Uhr, und der 17-Jährige sitzt im Thurbo von Winterthur nach Bülach. Er und seine Freunde sind an diesem Abend schon einmal hin und her gefahren, sie werden es noch etwa viermal tun, bevor sie nach Hause gehen.