Panne am Flughafen ZürichTechnikausfall am Flughafen behoben
Am Flughafen Zürich sind am Donnerstag die automatischen Passkontrollen ausgefallen. Hunderte Personen warteten aufs Weiterkommen.

Schon wieder kommt es am Flughafen Zürich zu langen Wartezeiten: Beim Flughafen sind am Donnerstag nämlich sämtliche automatische Passkontroll-Automaten ausgefallen. Das bestätigt die Kantonspolizei gegenüber 20 Minuten.
«Es handelt sich um einen Totalausfall, der derzeit noch andauert», sagt Sprecher Ralph Hirt gegenüber dem Newsportal um die Mittagszeit. Sämtliche Techniker seien fieberhaft daran, eine Lösung zu finden.
Alternativ seien alle anderen Passkontroll-Schalter für die Ein- und Ausreise geöffnet worden. «Trotzdem muss mit Wartezeiten gerechnet werden», so Hirt.

Kurz nach 14 Uhr konnte der technische Ausfall behoben werden, wie Hirt von der Kantonspolizei mitteilte. «Alle Gates sind wieder online.»
Die Stimmung bei den Passagieren war gemäss 20 Minuten sehr schlecht. «Die Leute sind super genervt, es wird gedrängelt und geschoben, was die Situation auch nicht besser macht», wird ein Reisender zitiert.
Auswirkungen auf den Flugverkehr hatte die Störung keine. Eine Sprecherin sagte gegenüber «20 Minuten», dass sich die Situation kurz nach 13 Uhr wieder beruhigt habe. «Die maximale Wartezeit betrug in der Mittagsspitze rund 45 Minuten.»
Die automatischen Passkontrollen sind seit 2017 am Flughafen in Betrieb, sie sind freiwillig und wurden geschaffen, um die Schlangen an den Kontrollstellen zu verkürzen.
Zweite Panne innert kurzer Zeit
Es ist bereits die zweite Panne am Flughafen innert kurzer Zeit. Vom Andrang in den Sommerferien offenbar überrascht, stapelten sich Mitte Juli mehrere Hundert Koffer in der Gepäckausgabe – es handelte sich um zu spät oder falsch geliefertes Gepäck. Gewisse Passagiere mussten mehrere Stunden nach der Ankunft auf ihr Gepäck warten, wie beispielsweise der Blick berichtete.
Zuvor häuften sich Berichte über gestrichene und stark verspätete Flüge. Im Schnitt hob am Flughafen Zürich zwischen dem 1. Juni und 10. Juli fast jeder zweite Flug verspätet ab. Gleichzeitig musste etwa die Swiss – und mit ihr diverse andere Fluggesellschaften in Europa – hunderte Flüge im Sommer streichen, in erster Linie, weil das Personal fehlt.
lia
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