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FC Winterthur – FC Zürich 2:1
Ausgerechnet in der 93. Minute – Winterthur schlägt den FCZ

Die Winterthurer jubeln nach ihrem Sieg im Fussball Meisterschaftsspiel der Super League zwischen dem FC Winterthur und dem FC Zuerich im Stadion Schuetzenwiese, am Mittwoch, 13. Dezember 2023 in Winterthur. (KEYSTONE/Ennio Leanza)

29. Starkes Heimteam

Das ist bislang ein sehr guter Auftritt der Winterthurer. Das Heimteam ist mit viel Energie unterwegs und bringt den Titelaspiranten aus der Kantonshauptstadt immer wieder in Probleme. Die Frage ist: Können die Winterthurer diese Intensität über die ganze Dauer des Spiels auf diesen tiefen Rasen bringen?

26. Chance FCZ

Sidler verspringt der Ball im eigenen Strafraum. Plötzlich hat Guerrero rund sechs Meter vor dem Tor der Winterthurer eine Chance. Aber er ist so überrascht, dass er nichts daraus machen kann.

23. Tor Winterthur

Es hat sich abgezeichnet: Winterthur geht in Führung. Basil Stillhart trifft. Und wie er das tut, wird Yanick Brecher die Laune weiter vermiesen. Stillhart wird von der Grundlinie aus mit einem Rückpass bedient, schiesst flach an Freund und Feind vorbei. Und weil der Ball unter drei Zürchern durchgeht, sieht ihn der FCZ-Goalie so spät, dass er ihm zwischen den Beinen hindurch ins Tor gleitet. Die Vorarbeit kommt von Ltaief.

22. Freistoss Zuffi

Luca Zuffi übernimmt den Freistoss, aber FCZ-Goalie Brecher kann den Ball wegfausten.

21. Kamberi gesperrt

Jetzt ist es so weit: Lindrit Kamberi kann bereits nach dem heutigen Spiel in die Winterferien. Erst legt er sich den Ball zu weit vor – dann reagiert er mit einem Foul. Und sieht dafür folgerichtig Gelb, womit er am Wochenende gesperrt ist.

20. Gelb FCZ

Ltaief zieht Mathew davon. Der hilft sich mit einer Grätsche, die meterweit am Ball vorbei geht. Einzig richtige Entscheidung: Gelb für den FCZ-Mittelfeldmann.

16. Foul Kamberi

Keine Ahnung, wie man da behaupten kann, dass das kein Foul war. Lindrit Kamberi trifft nur seinen Gegenspieler. Und erklärt trotzdem treuherzig, das sei aber ganz sicher kein strafbares Vergehen gewesen. Ist aber auch logisch: Sieht er heute Gelb, dann ist er am Wochenende im letzten FCZ-Spiel des Jahres in St. Gallen gesperrt.

14. Ecke FCZ

Erstmals kommt FCZ-Topskorer Okita zum Schuss. Aber Lüthi bekommt noch sein Bein dazwischen – Eckball. Aber der bringt nichts ein.

13. Dribbler

Es ist klar: Winterthur will hier vor allem die Dribbler Ballet und Ltaief auf den Flügeln in Szene setzen. Und die beiden flinken Techniker sorgen in den ersten Minuten für einigen Betrieb. Beim FCZ sorgen sich eigentlich immer zwei Defensive um jeweils einen der beiden Winterthur-Flügel.

10. Freistoss FCZ

Der Ball geht Ballet an die Hand – Freistoss FCZ auf Höhe Strafraum. Guerrero bringt den Ball zur Mitte. Aber dann wird ein Abseits von Lindrit Kamberi abgepfiffen.

10. Die Rückwärts-Bewegung …

Ich war gestern vor dem Spiel im Home of FCZ. Dort war der Respekt vor den offensiven Fähigkeiten der Winterthurer gross. Ich will jetzt niemanden outen, aber offenbar wäre Ltaief einer, den man sich durchaus im Dress des FC Zürich hätte vorstellen können. Umgekehrt stellte mein Gesprächspartner fest, die Winterthurer hätten ein grosses Problem: «Vier Spieler verteidigen jeweils nicht mit. Dann wird es natürlich schwierig.»

5. Zweite Chance Winterthur

Bo Henriksen hat sein Team vor dem Anspiel zwar zum klaren Favoriten erklärt. Aber es sind die Winterthurer, die hier von Anfang an Druck machen. Wieder kommen sie über links. Diesmal ist es Aldin Turkes, der mit dem Kopf an eine Flanke des schön frei gespielten Luca Zuffi kommt. Aber der Kopfball geht dann doch weit daneben.

3. Chance Winterthur

Winterthur beginnt wie die Feuerwehr. Samuel Ballet kommt nach wenigen Minuten schon zur ersten Schussgelegenheit. Er wählt die Variante Brachial-Gewalt – und drischt den Ball aus 17 Metern weit über das Tor.

Das Spiel läuft

Feuer, Rauch und tiefer Rasen. Das Spiel beginnt mit Feuerwerk und einer kurzen Verzögerung wegen der Rauchentwicklung.

«Dogfight»

Der Rasen, der Rasen. Er könnte heute zum Hauptdarsteller werden. FCZ-Trainer Bo Henriksen sagt: «It’s going to be a dogfight.» Dogfight ist ein Ausdruck aus dem Luftkampf. Ein Hinweis auf die vielen hohen Bälle, die wir heute sehen werden?

Lesehinweis

Diesen Lesetipp lege ich Ihnen sehr gerne ans Herz. Mein Kollege Thomas Schifferle hat sich mit Corinne Brecher über das Leben als Ehefrau eines Fussballprofis unterhalten. Wobei die Gattin des FCZ-Profis nicht eben dem Cliché einer Spielerfrau entspricht. Die Betriebsökonomin berät Frauen im Umgang mit Geld.

Willkommen

Willkommen zu unserem Ticker zum Zürcher Kantonsderby. Es freut mich, dass Sie das Spiel mit uns verfolgen wollen.

Die Ausgangslage: Der FC Winterthur hat in der Liga am 22. Oktober zum letzten Mal gewonnen. Seither hat es noch ein Unentschieden gegeben – und zuletzt vier Niederlagen in Serie. Trainer Patrick Rahmen ortet die Probleme nicht bei seinem Spielstil. Aber der Blick auf die Tordifferenz gibt einen leichten Hinweis darauf, wo das Problem der Winterthurer liegen könnte: Sie haben die meisten Gegentore in der ganzen Liga kassiert. 38 sind es in 16 Spielen. Das sind 24 mehr als der heutige Gegner zugelassen hat.

Für den FC Zürich geht es darum, weiter im Tltelrennen zu bleiben. Das 1:1 gegen den FC Luzern am Wochenende war ein Rückschlag, was das Resultat betrifft. Die Zürcher haben sich danach aber lieber auf ihren dominanten Auftritt konzentriert. Sie müssen auf Rodrigo Conceiçao verzichten, der sich einen Bänderriss am Fuss zugezogen hat und acht Wochen lang pausieren muss.

Egal, ob die Winterthurer ihre Niederlagenserie beenden oder der FCZ sich im Meisterrennen hält, ein Verlierer scheint schon vor dem Anpfiff festzustehen: der Platzwart der Schützenwiese. Nach Schnee und Dauerregen in den letzten Tagen und Wochen wäre es eine Überraschung, wenn der Winterthurer Rasen nach dem heutigen Spiel nicht einer Sumpflandschaft gleichen würde.